Kombilösung: Neue Straßen und Gehwege entstehen in Karlsruhe

Foto: Kasig

Karlsruhe: Der große Hochbaukran zwischen Ritterstraße und Ettlinger Tor, mit dem Schalungselemente, Bewehrungseisen sowie auch anderes Baumaterial hinunter in die Baugrube gehoben wird, ist auf der südlichen Seite der Kriegsstraße um ein entscheidendes Stück von Westen nach Osten gerückt worden.

Denn die Arbeiten am Tunnelteilstück im westlichen Teil des Baufelds W 3 zwischen Lammstraße und Ettlinger Tor sind mit der Betonage des Tunneldeckels soweit gediehen, dass der Kran jetzt im zweiten, dem östlichen Abschnitt desselben Baufelds eingesetzt werden kann. Damit wird die Lücke des noch fehlenden Tunnels zwischen Ritterstraße und Ettlinger Tor zusehends kleiner.

Am westlichen Ende der Baumaßnahme Kriegsstraße – am Karlstor im Baufeld W 1 – ist der Tunnelbau im noch fehlenden Abschnitt zwischen der Ritterstraße und der Querung der Karlstraße ebenfalls absehbar: Zwar wird im westlichen Baufeldbereich noch die Weichgelsohle hergestellt, die die Baugrube gegen von unten eindringendes Grundwasser schützen wird.

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Im östlichen Anschnitt des Baufelds dagegen spannen die Arbeiter die Anker in der untersten Lage und beginnen mit dem Auftragen von Spritzbeton zum Glätten der Verbauwände, die als rückwärtige Schalung bei der Herstellung der Tunnelwände dienen werden.

Vom Ettlinger Tor aus erstreckt sich in Blickrichtung Durlach das Baufeld O 4 bis etwa auf Höhe der Meidingerstraße. Hier hat der Tunnelbau für dieses Teilstück begonnen, im östlichen Bereich wurden erste Sohlen- und Wandabschnitte hergestellt.

Im westlichen Teil des Baufelds steht noch einige Zeit der Aushub von Erdreich bis auf die Endtiefe sowie der Abbruch der Rampenwände und -sohle der alten Straßenunterführung unter dem Ettlinger Tor hindurch an.