Üblicherweise macht man seine Bankgeschäfte in der Bank. Dies geschieht heute entweder online, per Telefon oder persönlich in der Bankfiliale. Jetzt allerdings macht Kaufland den Banken Konkurrenz.
Kaufland bietet seinen Kunden einen neuen Service an. Dieser läuft in klarer Konkurrenz zu Banken! Der Supermarkt setzt sogar noch einen drauf. Denn der Service ist kostenfrei.
Supermarktkette zeigt Banken wie es geht
Der Supermarkt Kaufland bietet allerhand verschiedene Produkte an. Dabei sind sowohl das Segment Food als auch Non-Food abgedeckt. Jetzt kommt offenbar noch ein weiteres Geschäftsfeld hinzu. Denn künftig sollen Kunden hier auch einen Bankservice vorfinden.
Künftig möchte Kaufland nämlich seinen Kunden anbieten, ihr Münzgeld einzahlen zu können. Die Automaten sollen in den Filialen aufgestellt werden. Bank-Kunden kennen diesen Dienst. Dieser ist in Banken häufig mit hohen Gebühren versehen. Die Automaten sollen auch bei Rewe, Edeka und Co. aufgestellt werden.
Banken spielen kaum eine Rolle dabei
Die Idee der Supermärkte ist recht simpel. Die Kunden zahlen ihr Münzgeld in den Automaten ein. Und das komplett kostenfrei. Dies ist ein großer Unterschied zu Banken. Doch wie funktioniert das? Ganz einfach: Die Supermarktketten machen Verträge mit Privatanbietern. Denn bekannt ist: Banken verdienen an Münzgeldeinzahlungen gutes Geld. Die Kunden haben kaum einen Grund für teure Gebühren ihre Münzen bei der Bank einzuzahlen.
Mit einer kostenlosen Alternative könnte sich dies aber bald ändern. Einfach beim Einkauf das Kleingeld einzahlen. Was am Ende der Münzenzählung als Betrag herauskommt können Kunden dann entweder als Wertgutschein in Anspruch nehmen, oder sie lassen es sich bar auszahlen. Dazu gibt es die Möglichkeit Gutscheine zu erhalten, die dann beim nächsten Einkauf an der Kasse eingelöst werden.
Bis zu 1.300 Automaten geplant
In den Märkten sollen so schon bald 1.300 Münzautomaten aufgestellt sein. „Wir werden die Nachfrage einige Monate beobachten und dann entscheiden, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang wir sie an weiteren Standorten im Bestandsfilialnetz integrieren“, erklärte Kaufland.
Insgesamt sollen 1.300 der Automaten in den Supermärkten aufgestellt werden. Wo genau sich dann die Automaten in den jeweiligen Filialen befinden werden ist noch nicht bekannt. Einen ähnlichen Service gab es allerdings bei Real vor wenigen Jahren schon einmal. Das Konzept war recht erfolgreich und soll so in der Form auch übernommen werden.
