Kündigungswelle: Traditionsunternehmen will 500 Stellen streichen

Ein Mitarbeiter trägt eine Kiste mit persönlichen Dingen.
Symbolbild © istockphoto/AndreyPopov

In den letzten Wochen und Monaten kam es immer wieder zu Hunderten Kündigungen und einer regelrechten Kündigungswelle in Unternehmen, die im Internet tätig sind. Jetzt soll ein großes Traditionsunternehmen angekündigt haben, 500 Stellen streichen zu wollen.

Ein internationales Traditionsunternehmen hat angekündigt, dass in Kürze 500 Stellen gestrichen werden sollen. Die Kündigungswelle trifft damit erneut ein Internet-Unternehmen. Um wen es geht, und wer von den Streichungen betroffen sein könnte.

Diese Nachricht schockiert viele

Dass immer wieder große Unternehmen gezwungen sind Stellen abzubauen, ist mittlerweile schon an der Tagesordnung. Seit Monaten gibt es immer wieder Meldungen darüber, dass langjährige und große Unternehmen Stellen streichen müssen. Doch mit diesem Betrieb haben viele nicht gerechnet.

eBay soll angekündigt haben, 500 Mitarbeiter entlassen zu wollen. Dabei handelt es sich um etwa vier Prozent der gesamten Angestellten. So ist es in einer Ankündigung auf der Internetseite United States Securities and Exchange Comission (SEC) zu lesen. Die Mitarbeiter seien per E-Mail davon informiert worden.

Diese Stellen könnten wegfallen

Laut Unternehmen sei der Schritt nötig, um ein „langfristiges, nachhaltiges Wachstum für eBay zu schaffen“ hieß es in der E-Mail. Daher wäre es nötig, die Organisation weiterzuentwickeln. Um dies umzusetzen, sei es laut Unternehmen nötig, weltweit 500 Mitarbeiter zu entlassen. Wer von einer Kündigung betroffen sein soll, der würde innerhalb von 24 Stunden entsprechend darüber informiert.

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Als ebay die Pläne zu den Stellenstreichungen veröffentlichte, stieg die Aktie kurzzeitig leicht an. Der Konzern ist bei Weitem nicht der einzige Betrieb in der Technologiebranche. In zahlreichen Unternehmen zeichnet sich ein gleiches Bild ab.

Gründe für den Stellenabbau

Experten vermuten hinter den Kündigungswellen in der Technologiebranche einen wichtigen Grund. Denn während der Corona-Pandemie wurde massenhaft Personal eingestellt. Durch die Ukraine-Krise und den damit verbundenen Krieg, der weltweit wirtschaftliche Folgen hat, sind die Betriebe nun gezwungen wieder Stellen abzubauen.

Zoom, die in der Pandemie viel genutzte Kommunikationsplattform, soll ebenfalls angekündigt haben, 1.300 Stellen abbauen zu wollen. Google erklärte im Januar, dass es Entlassungspläne von über 12.000 Mitarbeitern gebe. Bei Microsoft sollen 10.000 Mitarbeitern entlassen werden. Amazon soll 18.000 Stellen streichen, so Medienberichte.