Mega-Summe: Einer der reichsten Deutschen zahlt jetzt Prämie aus

Villa von einem reichen Millionär
Symbolbild

Wer besonders reich ist, sollte auch besonders viel geben. So zumindest die Theorie. Einer der reichsten Deutschen folgt diesem Ideal und zahlt seinen Mitarbeitern jetzt eine dicke Prämie zu Weihnachten aus. Angestellte von Trigema-Chef Wolfgang Grupp haben dieses Jahr also besonderen Grund zur Freude.

Ein bedeutender Wandel bei Trigema bahnt sich an: Nach beeindruckenden 54 Jahren an der Unternehmensspitze hat Wolfgang Grupp, der langjährige CEO, offiziell seinen Rückzug aus der Geschäftsführung bekannt gegeben. In einer bewegenden Abschiedsrede vor seinen Mitarbeitern zeigte sich der Unternehmer kämpferisch und rang sichtlich mit seinen Gefühlen. Dieses emotionale Ereignis erreichte auch das Internet, denn das Video der Abschiedsrede verbuchte auf YouTube innerhalb eines Tages über 690.000 Aufrufe und mehr als 2.000 Kommentare. Mit Wolfgang Grupp verlässt einer der letzten Patriarchen der deutschen Unternehmenslandschaft die Bühne. Und zum Abschied gibt es von einem der reichsten Deutschen als Dankeschön noch eine große Prämie an seine Mitarbeiter.

Prämie für die Angestellten von Trigema

Neben herzergreifenden Worten erhielten die Mitarbeiter von Trigema auch ein finanzielles Abschiedsgeschenk. Wolfgang Grupp, der scheidende CEO, verkündete während seiner Abschiedsrede, dass jeder Vollzeitmitarbeiter, der bereits seit mindestens einem Jahr im Unternehmen tätig sei, einen zusätzlichen Bonus von 1.000 Euro mit der nächsten Lohnabrechnung erhalten werde.

Teilzeitkräfte erhalten den Bonus anteilig. Neue Mitarbeiter und Lehrlinge erhalten dagegen einen Zusatz von 100 Euro. Obwohl Grupp am 1. Januar 2024 Trigema zu jeweils 40 Prozent an seine Kinder und zu 20 Prozent an seine Frau übergibt, wird er sich nicht vollständig zurückziehen. Seine Kinder, Wolfgang Grupp Junior (32) und Bonita Grupp (34), übernehmen nun jedoch als Doppelspitze die strategischen und operativen Entscheidungen des Unternehmens.

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Generationswechsel bei Trigema: Die Zukunft ohne Wolfgang Grupp

Der Gedanke an Trigema ohne Wolfgang Grupp mag derzeit für viele schwer vorstellbar sein. Und tatsächlich birgt die Übergabe eines Familienunternehmens an die nachfolgende Generation natürlich auch gewisse Risiken in sich. Experten sind jedoch zuversichtlich, dass Wolfgang Grupps Kinder sich gut in ihre künftigen Führungsaufgaben einfinden werden.

So hat Wolfgang Grupp über viele Jahre hinweg darauf hingearbeitet, dass seine Kinder das Ruder des Unternehmens übernehmen. Von Anfang an hat er sie auf diese Rolle vorbereitet. Dieser Ansatz spiegelt seine eigene Erfahrung wider, da er das Unternehmen einst selbst von seinem Vater übernommen hat. Es war stets klar, dass die Fortführung des Betriebs in den Händen der Familie der nächste logische Schritt ist. Nun ist dieser Moment also gekommen und die Mitarbeiter bekommen zu diesem Anlass ein schönes Weihnachtsgeschenk mit auf den Weg.