Nächster Kahlschlag: Großkonzern will 11.000 Arbeiter entlassen

Moderne Fabrik und Mitarbeiter
Symbolbild © istockphoto/industryview

Ein bekannter Großkonzern will 11.000 Mitarbeiter entlassen und plant einen radikalen Kahlschlag. Viele werden dem aktuellen Sparkurs zum Opfer fallen.

Vor Kurzem ist eine beunruhigende Meldung durchgesickert. Demnach soll ein Großkonzern Tausende Mitarbeiter vor die Tür setzen. Bisher gibt es noch keine offizielle Bestätigung der Stellenstreichungen. Das dürfte sich bald ändern.

Entlassungswelle reißt nicht ab

In einem halben Jahr macht dieses Unternehmen schon die dritte Entlassungswelle durch. So mussten bereits 2022 zahlreiche Angestellte den Betrieb verlassen. Im Oktober nahmen noch einmal 1.800 Mitarbeiter ihre Kündigung entgegen. Im Januar veröffentlicht der Konzern die aktuellen Quartalszahlen. Man plane mit einem langsameren Wachstum und reagiert auf die sinkenden Verkaufszahlen.

Die Technologiebranche befindet sich im Kampf mit der Inflation. So mussten bereits bekannte Giga-Konzerne wie Amazon viele Mitarbeiter entlassen. Weitere Stellen strich der neue Besitzer Elon Musk bei Twitter. Auch bei Salesforce ist von Streichungen vieler Stellen die Rede. Vor allen Dingen für die Belegschaft ist das eine schwierige Situation. Sie müssen sich umorientieren und eine neue Stelle finden.

Lesen Sie auch
Dunkle Wolken: Galeria Kaufhof schließt weitere zahlreiche Filialen

11.000 Stellen auf der Abschussliste

Der aktuell betroffene Konzern ist Microsoft. Das Unternehmen soll die Belegschaft weltweit um fünf Prozent einkürzen, um langsamer zu wachsen. Bei einem Gesamtvolumen von 220.000 Mitarbeiter droht derzeit 11.000 Mitarbeitern die Kündigung. Im Prinzip macht der Konzern nichts anderes, als dem Trend anderer Tech-Riesen zu folgen. Mit aktuellen Meldungen ist in den nächsten Tagen zu rechnen.

Massive Sparmaßnahmen weltweit

Ein Blick auf die Börse verrät, dass die Aktie von Microsoft leicht im Minus ist. Auf langfristiger Basis soll das Unternehmen weiterhin überzeugen und mit den nächsten Entscheidungen einen Schritt in die Zukunft gehen. Im globalen Vergleich hält Microsoft weiterhin eine solide Stellung und verzeichnet enorme Gewinne. Gesunken ist das Geschäft rund um das Betriebssystem Windows, das unter der nachlassenden Nachfrage nach Personal-Computern leidet. Überdies sollen die Kürzungen wohl ein Bestandteil des Sparpakets sein, das auf den Weg gebracht wurde.