Der Innenraum eines Fahrzeuges zählt eigentlich zum Privatbereich. Doch jetzt beraten die Länder erneut, ob es ein Rauchverbot im Auto geben soll.
Sollte es ein Rauchverbot im Auto geben, könnte das sogar ein Bußgeld von 3.000 Euro mit implizieren. Es gibt massiven Widerstand.
Rauchstopp im Auto diskutiert
Bereits zum zweiten Mal ging es im Bundesrat darum, ob es ein Rauchverbot im Auto geben soll. Hierbei sollen sogar die Strafen dann horrend ausfallen, wenn ein Fahrer während der Fahrt raucht. Das Verbot geht maßgeblich dahingehend zustande, dass die Gesundheit der Mitmenschen geschützt werden soll.
Längst gibt es umfassende Maßnahmen zum Nichtraucherschutz. Die Menschen sollen vor den giftigen Stoffen, die beim Rauchen entstehen, geschützt werden. Viele öffentliche Bereiche sind ebenfalls Rauchfreie-Zonen. Nun wird über das Rauchen im eigenen Auto diskutiert.
Schutz der Mitfahrer soll gestärkt werden
Bei der Regelung, die schon bald tatsächlich Kraft treten könnte, soll es vor allem darum gehen, die Mitfahrer zu schützen. Vor allem gegenüber Kindern und Jugendlichen, die im Auto mitfahren, muss offenbar gehandelt werden. Viele Erwachsene rauchen im Fahrzeug, obwohl sie Kinder oder Jugendliche mit im Fahrzeug haben.
Konkret sollen die Paragrafen 1,2 und 5 des Bundesnichtraucherschutzgesetzes (BnichtrSchG) geändert werden. Im Entwurf finden sich Verbote, bei denen in speziellen Fällen, das Rauchen im Auto untersagt werden kann. Schon 2019 gab es einen ersten Versuch ein solches Verbot durchzuringen.
Hohe Strafen geplant
Wenn der Versuch dieses Mal durchgeht, dann ist es verboten im Fahrzeug zu rauchen, wenn sich im Fahrzeug Minderjährige und Schwangere befinden. Wer dagegen verstößt riskiert ein sehr hohes Bußgeld. Diese kann dann zwischen 500 Euro und 3.000 Euro betragen.
Natürlich regt sich dagegen auch Widerstand. Doch offenbar ist es notwendig einen solchen drastischen Schritt zu gehen. Denn die Eigenverantwortung vieler gegenüber ihren Mitmenschen nicht vorhanden zu sein.
