„Reiner Flop“: Weiterer E-Bike-Hersteller rutscht in die Pleite

Viele Fahrräder sind in einer Fahrrad-Garage geparkt.
Symbolbild © istockphoto/PierceHSmith

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Nach einem Flop folgt der nächste, denn jetzt ist ein weiterer E-Bike-Hersteller pleite. Die Kunden können es nicht glauben. Das sind die Hintergründe.

Kürzlich hat bereits ein Hersteller Insolvenz angemeldet. Nun folgt der nächste Flop, denn ein weiterer E-Bike-Hersteller ist jetzt in die Pleite gerutscht. Was dahinter steckt, erfahrt Ihr hier.

Beliebte E-Bikes

Es ist noch nicht allzu lange her, als E-Bikes bei den Menschen in Deutschland noch sehr beliebt waren. Sie galten als das Fortbewegungsmittel schlechthin. Mit ihnen kommt man schneller von A nach B und sie sind umweltfreundlicher als Autos. So mancher Hersteller entwickelte einzigartige Merkmale, zum Beispiel die hintere Fläche für Lasten. So konnte mit dem E-Bike schnell und unkompliziert der Wocheneinkauf erledigt werden. Das Gute daran ist: Das Auto blieb in der Garage und die Umwelt dankte es. Doch inzwischen geht ein E-Bike-Hersteller nach dem anderen pleite. Die Meldungen häufen sich in letzter Zeit.

Ein großer Flop für den E-Bike-Hersteller

Vor wenigen Tagen kündigte der niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof an, dass er Insolvenz anmelden muss. Es trifft zwar einen kleineren Hersteller, aber traurig ist es dennoch, denn die E-Bikes waren wirklich beliebt. Die Rede ist vom österreichischen Hersteller Gleam-Bikes, der beim österreichischen Handelsgericht am 26. Juli 2023 Insolvenz angemeldet hat. Wie beim großen Hersteller VanMoof aus den Niederlanden heißt es nun auch bei Gleam aus Wien, dass das Ende wohl gekommen ist.

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Über zehn Jahre lang konnte der E-Bike-Hersteller seine E-Bikes erfolgreich an die Kunden bringen. Das bekannteste – wodurch Gleam auch seinen guten Ruf bei den Kunden bekam – ist das sogenannte Cargo eBike. Dies hat die Kunden durch die unterschiedliche Art der Nutzung und die hohe Nutzlast von 200 kg begeistert. Allein die Lastenfläche war schon 120 cm x 60 cm groß und bot damit jede Menge Platz für Einkäufe und größere Anschaffungen. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Es hat wohl nicht genügend Kunden gegeben. Hoffentlich trifft es nicht noch mehr Hersteller!