Tarantel breitet sich in Nachbarländern aus: Gefahr auch in Deutschland

Tarantel Giftspinne und Spaziergänger
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Taranteln sind gefährlich.

Die Südrussische Tarantel hat bereits Tschechien und Österreich erobert. Hat die große Giftspinne nun als nächstes auch Deutschland im Visier?

Sie gilt als Inbegriff des Spinnen-Horrors. Und ihr Name und Anblick sorgen nicht nur bei Arachnophobikern für blanke Entsetzen.

Filme wie Jack Arnolds „Tarantula“ aus dem Jahre 1955 oder Stuart Hagmanns „Taranteln – sie kommen, um zu töten“ aus dem Jahr 1977 befeuern den schrecklichen Ruf der Taranteln. Sie sind größer als die normalen Spinnen in Deutschland.

Eine Art dieser achtbeinigen Giftspinnen breitet sich entfernt von ihrer Heimat, der Eurasischen Steppe, seit Jahren aus. Bis in die deutschen Nachbarländer wie Tschechien oder Österreich ist diese Art bereits gekommen.

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Schafft es die Südrussische Tarantel zum Entsetzen vieler Menschen womöglich wie die Kräuseljagdspinne ebenfalls bis nach Deutschland?

Die Südrussische Tarantel verängstigt die Menschen bereits durch ihre immense Größe. Weibchen bringen es auf eine Körperlänge bis zu vier Zentimetern, wobei noch eine Beinspannweite bis zu sieben Zentimetern hinzukommen kann.

Damit ist die zur Familie der Wolfsspinnen zählende Lycosa singoriensis neben der Deserta-Tarantel und der griechischen Röhrenspinne der größte Vertreter der Webspinnen-Ordnung in Europa. Kein Wunder, dass in Österreich Panik aufkommt, da immer mehr dieser Tiere plötzlich in verschiedenen Teilen des Landes auftauchten.