Ticker: Nächstes Bundesland streicht Corona-Regeln!

Coronavirus Update: Immer die aktuellsten Zahlen und 7-Tage-Inzidenz-Wert
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Das nächste Bundesland hat angekündigt, die geltenden Corona-Maßnahmen zu lockern. Schon in ein paar Tagen soll es soweit sein. Bundeskanzler Scholz meldete sich ebenfalls zu Wort.

In Deutschland gehen die ersten Bundesländer in die Lockerungen. Sie wagen den Schritt und legen einige Corona-Regeln ab. Kanzler Scholz erklärte indes, dass es keine bundesweiten Öffnungen geben wird.

Lockerungen in der Politik heiß diskutiert

Derzeit diskutieren Politiker viel darüber, ob es in Deutschland Lockerungen in Bezug auf die Corona-Regeln geben kann. IN einigen Bundesländern fällt die Antwort klar aus: Sie wagen den Schritt und lassen ein paar Beschränkungen fallen. Schleswig-Holstein geht hier bereits voran.

Bundeskanzler Scholz ist jedoch der Ansicht, dass es noch nicht die richtige Zeit und Lage ist, für umfangreiche Lockerungen, die bundesweit gültig sein können. Das zeigt auch, dass einige Bundesländer offenbar einen Alleingang unternehmen, was die Lockerungen betrifft.

Klarer Kur soll beibehalten werden

Laut Olaf Scholz, Bundeskanzler, solle es bei dem bislang gefahrenen, klaren Kurs im Kampf gegen Corona bleiben. Diesen bezeichnete der Politiker als erfolgreich. Er betonte dabei, dass die Infektionszahlen war hoch seien. Jedoch seine sie nicht so hoch wie in Nachbarländern. Laut ihm sollen erst dann Lockerungen ermöglicht werden, wenn der Höhepunkt der Infektion überwunden sein wird.

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Nun hat sich Hessen als Bundesland dazu entschieden, die 2G-Regelung für den Einzelhandel zu kippen. Dies gilt dann für den gesamten Einzelhandel. Damit dies möglich ist, soll eine Pflicht eingeführt werden, dass im Einzelhandel eine FFP2-Maske getragen werden müsse. Schon nächste Woche könnte die neue Regel in Kraft treten.

Christian Lindner, Bundesfinanzminister zeigte sich in Bezug auf die Entscheidung von Schleswig-Holstein zugetan. Er erklärte, dass er finde, dass „die liberale Entscheidung von Schleswig-Holstein“ bundesweit „Schule machen“ sollte. Als nächstes soll auch die Sperrstunde für die Gastronomie in Schleswig-Holstein entfallen.

Forderungen für bundesweite Lockerungen werden laut

Christian Lindner forderte unterdessen auch schrittweise Lockerungen. Diese sollten aber laut ihm für die komplette Bundesrepublik gültig sein. Laut Lindner, sollten sie bereits ab Mitte Februar in Kraft treten. Die strengeren Zugangsregeln stellen, so der Politiker, eine große Belastung für den Handel dar.

Durch diese Regelungen ergeben sich kein unmittelbarer Schutz für die Gesundheit, so Lindner. Ob die Lockerungen bereits so frühzeitig bundesweit umgesetzt werden, bleibt fraglich. Es bleibt allerdings abzuwarten, welche Bundesländer dem Vorbild von Hessen und Schleswig-Holstein folgen werden.