Wegen 2 Cent: Kundin bricht an Kaufland-Kasse in Tränen aus!

Symbolbild © istockphoto/Smederevac

An der Kasse in einer Filiale von Kaufland in Deutschland kommt es wegen zwei Cent plötzlich zu einem Eklat.

Eine Kundin bricht plötzlich in Tränen aus – Das Unternehmen zeigt danach Mitgefühl.

Eine herzzerreißende Beschwerde über die Supermarktkette Kaufland sorgt im Internet für wirklich viel Aufsehen.

Die Twitter-Nachricht einer Kundin verursachte so viel Wirbel, dass selbst der Vollsortimenter aus Neckarsulm dazu Stellung beziehen musste.

Grund für den Ärger, den sich das Unternehmen in den sozialen Netzwerken einhandelte, waren dabei lediglich zwei Cent.

„Ich hatte zwei Cent zu wenig und habe meine Jagdwurst für 99 Cent wieder zurückgegeben müssen“, beklagt sie im Post.

Anschließend fragt sie, wem die Cents der Aktion „Aufrunden, bitte!“ eigentlich zugutekäme. Mit der Aktion animieren Supermärkte wie Kaufland ihre Kunden dazu, Cent-Beträge aufzurunden. Die Differenz kommt bedürftigen Menschen zugute. Als bedürftig sah sie sich in diesem Moment offenbar auch an.

Allerdings erfolgt die Wohltat offenbar nicht vor Ort und in bar, wie es sich die Kaufland-Kundin gewünscht hätte. Ihre Wurst musste sie zurückgeben, weshalb sie sich erniedrigt gefühlt habe. „Die Blicke der anderen Kunden taten auch ziemlich weh“, schreibt sie „Ich verstehe, wenn Menschen auf ihr Geld gucken müssen, muss ich ja selber machen aber die Blicke taten schon sehr weh. Draußen auf der Straße musste ich erstmal heulen. Jetzt geht es mir aber besser.“

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Das Urteil der Kundin über den Vollsortimenter Kaufland fiel nach dem Vorfall an der Kasse ebenfalls enttäuscht aus: „Danke für nichts Kaufland“, schreibt sie. Einen bitteren Beigeschmack erhielt das Ganze in einem späteren weiteren Post, in dem die Kundin ein Foto von zwei Pfanddosen im Wert von 50 Cent veröffentlichte: „Die wird der Kaufland aber nicht bekommen. Sondern belohne mich bei Penny mit einem leckeren Brötchen. Und lass damit meine Tränen weichen“, schreibt sie.

Die Kaufland-Kundin erhielt in der Folge in den Twitter-Kommentaren viel Mitgefühl und Zuspruch.

Das Unternehmen selbst reagierte kurze Zeit später auf den Vorfall und drückte Bedauern aus. Das Twitter-Team von Kaufland bat um eine Direktnachricht und um ein persönliches Gespräch mit der Kundin: „Fühl dich nachträglich erst einmal von uns gedrückt“. Wenig später zeigte sich die Kundin, die vom Unternehmen als Entschädigung einen Einkaufsgutschein erhielt, auf Twitter besänftigt: „Vielen, vielen lieben Dank liebes Kaufland-Team, ihr seid super“, schreibte sie.