Widerstand gegenüber dem Europapark wächst – Bürger sind wütend

Der Europapark am Abend.
© Europa-Park

Immer wieder bringt der Europapark Rust neue Attraktionen auf den Markt. Diese kommen nicht immer gut an.

Jedes Jahr strömen Tausende in den Europapark, um die neuen Attraktionen zu erleben. Um diese zu errichten, benötigt der Park Platz. Viel Platz und das stößt nun auf harsche Kritik. Eine riesige Achterbahn braucht eben freie Fläche. Diese und weitere Pläne des Parks stoßen jetzt auf massiven Widerstand.

International bekommt der Freizeitpark massive Kritik, denn der Expansionsdrang wird zu viel.

Attraktivität hat seinen Preis

Natürlich möchte der Park im Wettbewerb bleiben. So entstehen ständig neue Attraktionen und Erlebniswelten für die Besucher. Passend zu jeder Jahreszeit findet sich so ein „neuer“ Europapark wieder. Revolutionäre Fahrgeschäfte kommen dabei ebenfalls nicht zu kurz. Die Konzeption nimmt viel Zeit in Anspruch. Und der Bau dieser Projekte, benötigt viel Platz.

Diesen Drang zur Expansion des Parks findet nicht jeder gut. Denn generell ist auch die Fläche des Europaparks begrenzt. Mit großem Widerstand muss der Freizeitpark jetzt auf internationaler Ebene umgehen. Denn gegen ein neues Projekt des Parks setzt sich „Le Chaudron des Alternatives“ aus dem Elsass zur wehr. Sie wollen mit ihren Protesten „Umweltschäden abwenden“.

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Doch auch die Anwohner in der Nähe des Parks sind nicht besonders angetan von den Expansionsideen. Hier wurde die Bürgerinitiative „Jetzt Langt’s“ gegründet. Diese hat sich übrigens nun mit der Bewegung aus dem Elsass zusammengeschlossen und protestiert nun gemeinsam. Und damit ist es eine nationale und internationale Angelegenheit.

Umweltschutz vor Freizeitvergnügen?

Die besonders starken Kritikpunkte finden sich alle in Bereich des Umweltschutzes. So erklärt die Bürgerinitiative der BZ: „Ziel der Aktion war, gezielt Menschen auf den ungebremsten und rücksichtslosen Expansionsdrang des Europaparks auf beiden Seiten des Rheins aufmerksam zu machen und unseren Unmut und Widerstand dagegen zu demonstrieren“.

Fakt ist, dass ein Park in dieser Größenordnung immer weitere Flächen in Anspruch nehmen muss, wenn dieser weitere Geschäfte und Attraktionen errichten möchte. Dass dabei auch in die Natur eingegriffen wird, steht außer Frage. Ob beide Initiativen aber Früchte tragen werden und von Erfolg gekrönt sein werden, das bleibt abzuwarten.

Tatsächlich plant der Park bereits die nächsten Erweiterungen und muss dafür sicherlich neue Fläche bebauen. Konkrete Informationen dazu, fehlen allerdings.