Diese Lebensmittel werden noch teurer – Hamster-Anstürme erwartet

Ein Einkaufswagen voller Ketchup.
Foto: twitter.com/LoerrachCowboy

Kaum zu glauben, aber Lebensmittel werden jetzt noch teurer. Im Zuge der Inflation sind nun sogar wieder Hamsterkäufe zu erwarten.

Es war nur ein kurzes Aufatmen im März, als die Preise für Lebensmittel in den Discountern und Supermärkten für kurze Zeit wieder günstiger wurden. Dennoch ist noch immer alles viel zu hochpreisig und ganz besonders Lebensmittel werden immer teurer. Zwar lag die sogenannte Inflationsrate im März zum ersten Mal seit letztem August bei unter acht Prozent, doch zur gleichen Zeit stiegen die Lebensmittelpreise um insgesamt 22 Prozent an. Und ein Ende ist nicht in Sicht.

Essen wird jetzt noch teurer

Ganz besonders lässt sich dieser Trend bei Eiern und Milchprodukten beobachten. Hier stiegen die Preise um satte 34,6 Prozent an. Aber auch Gemüse und Getreideerzeugnisse kosten jetzt mehr. Dass die Lebensmittel immer teurer werden, trifft dabei ganz besonders die Ärmsten der Gesellschaft. An den Tafeln der Städte herrscht aufgrund dessen ein riesiger Ansturm.

Hoffnung bezüglich der Inflation

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Im Vergleich zu den Lebensmitteln, die immer teurer werden, machen die Energiepreise jedoch endlich Hoffnung. Scheinbar wirkt die Preisbremse für Strom und Gas langsam und die Preise für Energie stiegen im März nur noch um 3,5 Prozent. Zum Vergleich: Im Februar waren es noch mehr als zwanzig Prozent.

Zudem scheinen immer weniger Betriebe und Unternehmen ihre Preise anziehen zu wollen. Trotz der Lebensmittel, die immer teurer werden, scheint es also ein langsames Abklingen der Inflation zu geben. Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung erklärte dazu in den Medien vor Kurzem, dass die Unternehmen bereits viele ihrer gestiegenen Kosten an die Kunden abgegeben hätten. Diese wiederum hätten ihre Nachfrage gedrosselt, sodass die Inflation in den nächsten Monaten langsam abklingen sollte.

Keine anhaltende Entspannung in Sicht

Dennoch rechnen viele führende Wirtschaftsforschungsinstitute mit einer Inflationsrate von bis zu sechs Prozent im gesamten Jahresschnitt. Nach Daten des Bundesamtes sind die Verbraucherpreise bereits im Jahr 2022 um 6,9 Prozent gestiegen.