Erstmals: Erste Brauereien führen veganen Brotzeitteller ein

Auf einem Holzbrett sind verschiedene Arten von Wurst und Käse mit etwas Gemüse angerichtet. Daneben befinden sich Scheiben von dunklem Brot.
Symbolbild © istockphoto/Eisenlohr

Die ersten Brauereien führen jetzt einen veganen Brotzeitteller ein. Der Trend, sich vegan und damit nachhaltig zu ernähren, macht auch hier nicht halt.

Nachhaltigkeit prägt die heutige Generation mehr als alles andere. Junge Menschen gehen mit der Zeit und alte Gewohnheiten weichen neuen. Das hat auch Auswirkungen auf die Brauereien und die von ihnen angebotenen Brotzeitteller. Die ersten Brauereien haben deshalb jetzt einen veganen Brotzeitteller eingeführt.

Veganismus auf dem Vormarsch

Gerade jüngere Menschen essen immer weniger Fleisch und verzichten auch sonst auf tierische Produkte. Waren noch vor wenigen Jahren vegane Produkte nur in speziellen Läden erhältlich, sind pflanzliche Lebensmittel heutzutage in jedem Discounter und Supermarkt zu finden. Ebenso bieten viele Restaurants vegane Alternativen auf ihren Speisekarten an.

Nun hat der Veganismus auch in den ersten Brauereien Einzug gehalten. So bietet eine bestimmte Brauerei neben dem klassischen Brotzeitteller seit Neuestem auch Alternativen für Veganer an. Laut dem Brauer wolle man mit der Zeit gehen und testen, wie gut die veganen Teller ankommen. Im Vorfeld haben bereits Mitarbeiter und Kunden abgestimmt, welche Auswahl in Zukunft auf der Speisekarte zu finden sein wird.

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Die ersten Brauereien bieten veganen Brotzeitteller an

So gibt es bei der Brauerei nun die Möglichkeit, sich seinen eigenen Brotzeitteller zusammenzustellen. Neben Kichererbsen-Falafel, Erbsen-Schinkenspicker und Soja-Frikadellen haben es auch selbst gemachte Aufstriche auf die Karte geschafft. Der Gast kann wählen zwischen Paprika, Tomate, Aubergine und Ananas-Curry. Diese große Auswahl gibt es in der Braumanufaktur Lippert in Lichtenfels im Bundesland Bayern.

Der Inhaber, Markus Lippert, will diese Alternativen zunächst testen. Denn es gilt dabei nicht nur zu bedenken, ob die Kunden mit der Auswahl zufrieden sind. Der Brauer wird mit den neuen veganen Optionen auch vor einige logistische Probleme gestellt. So gebe es keinen regionalen Zulieferer für die veganen Produkte. Diese müssten woanders bestellt werden. Auch könne der Wirt die benötigten Produkte nicht in großen Mengen im Großhandel bestellen. Davon will sich Markus Lippert jedoch nicht entmutigen lassen. Er ist sich sicher, dass die vegane Ernährungsweise in einigen Jahren ganz normal sein wird.