Der Juli steht im Zeichen der Veränderung. Auch im Bundestag. Denn dort steigen die Diäten. Der Bundeskanzler verdient jetzt noch mehr.
Abgeordnete verdienen ab Juli 2022 mehr. Sowohl auf Bundesebene als auch in Niedersachsen. Denn zum 01. Juli 2022 sollen die Diäten im Deutschen Bundestag ansteigen.
Steigende Diäten ab Juli 2022
Der Anstieg der Diäten ist nicht bestätigt. Dabei handelt es sich lediglich um einen Bericht unter Berufung. Eine Zeitung reagierte so auf eine Anfrage der AfD.
Steigen die Diäten, hat das jedenfalls Auswirkungen auf den Verdienst der Mitglieder im aktuellen Bundestag.
Laut den aktuellen Informationen steigt dann der Verdienst von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf 30.189,81 Euro im Monat.
Doch es gibt weitere Spitzenverdiener. Dazu gehören der Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock von den Grünen und Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP.
Diese Politiker verdienen dann 25.573,08 Euro im Monat.
Landtagsabgeordnete in Niedersachsen erhalten ebenfalls künftig mehr Geld
Denn die Grundentschädigung steigt ab Juli. Und zwar um rund 300 Euro monatlich. Damit liegt sie dann bei 7.485 Euro. Dies beschloss der Landtag am Dienstag mit den Stimmen der vier Fraktionen (SPD, CDU, Grüne und FDP).
Die fraktionslosen Abgeordneten stimmten dagegen oder enthielten sich.
Seit Juli 2019 lag die Grundentschädigung bei 7.175 Euro.
Diäten wurden im Jahr 2021 nicht erhöht
Das lag an der Corona-Pandemie und deren finanziellen Auswirkungen. Doch nun erhalten die Politiker mehr Geld. Dies führt zu enormen Mehrausgaben. Und zwar 289.000 Euro in diesem Jahr und 592.000 Euro im nächsten Jahr.
Dazu kommt: Die pauschale Aufwandsentschädigung wird ebenfalls erhöht. Sie steigt um 70 Euro auf 1.526 Euro. Dies führt zu 200.000 Euro Mehrkosten in 2022 und 2023.
Aber auch die Bevölkerung soll mehr Geld erhalten. Denn Verbraucher leiden derzeit unter der enormen Inflation. Preise für Lebensmittel und Energie steigen unaufhörlich. Es gab bereits ein Entlastungspaket.
Doch es soll noch mehr kommen. Der Bundeskanzler will mit einer Einmalzahlung reagieren.
