Kunden von Rossmann müssen weiterhin mit leeren Regalen und Einschränkungen in der Produktauswahl rechnen, denn es gibt Waren, die ausverkauft sind.
So schnell gibt es keinen Nachschub, denn bei Rossmann gibt es einen Leerstand. Die Produktauswahl ist somit für die Kunden eingeschränkt.
Deswegen bleiben die Regale leer
Bei anderen Drogerien sind die Produkte, die bei Rossmann knapp sind, nicht von einem Leerstand betroffen. Der Grund ist, dass diese Händler sich mit den Herstellern über einen Verkaufspreis einigen konnten.
Bei Rossmann tobt hinter den Kulissen seit geraumer Zeit eine schwere und zähe Preisverhandlung. Nun ist der Streit eskaliert und ging sogar vor Gericht. Das Resultat ist, dass die Produkte bei Rossmann ausgelistet werden.
Herbst ist Verhandlungszeit
Üblicherweise legen im Herbst die Händler und Hersteller neue Verkaufspreise für die Produkte fest. Die Verhandlungen mit den Lieferanten sind häufig zäh, doch am Ende einigen sich beide Parteien. Bei Rossmann sieht das aber jetzt anders aus.
Besonders mit Procter & Gamble hat sich die Drogerie-Kette einen heißen Preiskampf geliefert. Daher waren viele Produkte zeitweise überhaupt nicht zu finden. Und das könnte so auch bleiben, denn eine Einigung ist bislang nicht erzielt worden.
Das betrifft eine Menge
Das Sortiment dürfte bei Rossmann bald stark ausgedünnt sein. Denn Produkte von Swiffer, Fairy, Pampers, Oral B und so weiter gehören allesamt zu Procter & Gamble. Wird man sich hier nicht einig, dann werden die Produkte auch nicht an Rossmann geliefert.
Daher müssen sich die Kunden längerfristig auf eine stark eingeschränkte Produktauswahl bei Rossmann einstellen. Der Konzern Procter & Gamble wolle weiterhin Preisverhandlungen führen. Mit welchem Ergebnis das geschieht, bleibt abzuwarten.
