Eine weitere schlechte Nachricht erreicht die Kunden, denn die Situation in den Supermärkten verschärft sich. Nun droht eine erneute Welle leerer Regale.
Nur Wochen vor dem Weihnachtsfest müssen Kunden nun damit rechnen, dass sich die Situation in den Supermärkten verschärft. Die Regale sollen wieder einmal leer bleiben. Das sind die Hintergründe.
Leere Regale zu Weihnachten
Manchmal fragt man sich als Kunde in Deutschland, wie viel man eigentlich noch an schlechten Nachrichten verkraften kann. Erst werden die Preise vor Weihnachten noch einmal richtig angezogen und das für alle Produkte, die man zu Weihnachten braucht: Weihnachtsgeschenke, Tannenbaum, Festtagsessen, Süßigkeiten für den Stiefel und den Teller. Das wird für viele dieses Jahr richtig teuer. Dann kündigt die GDL an, auch zu Weihnachten streiken zu wollen. Der ersehnte Schnee soll auch ausbleiben. Und jetzt kommt es noch schlimmer: Man soll gar nicht mehr alles für das große Fest bekommen, weil die Regale leer bleiben sollen.
Das ist die Ursache für die Situation in den Supermärkten
Verantwortlich für die leeren Regale sind erhebliche Lieferprobleme. Dabei trifft es eher die kleineren Märkte. Da sie nicht so viel Lagerfläche haben wie große Supermarktketten, können sie sich nicht durch Vorräte auf Engpässe einrichten. Auch ist die Auswahl an Alternativen nicht so groß wie bei den großen Ketten. Dafür haben Rewe und Edeka und ihre Töchter Netto und Penny ein anderes Problem. Viele Kunden wollen in ihrem bevorzugten Einkaufsladen auch ihre bevorzugten Produkte finden. Können sie das nicht, gehen sie woanders einkaufen.
Der Grund für die Lieferschwierigkeiten ist der seit Monaten andauernde Tarifstreit zwischen Handelsunternehmen und Gewerkschaften. Deswegen bleiben die Waren in den Zentrallagern einfach liegen. Treffen kann es jede Lebensmittel-Kategorie. Frisches Obst und Gemüse kann ebenso fehlen wie Fleisch- und Wurstwaren, Tiefkühlprodukte, Kosmetika oder Toilettenpapier. Einige der Supermarktketten wollen ihre Kunden jedoch beruhigen. Durch die große Artikelvielfalt sei die Versorgung der Kunden sichergestellt. Man gehe auch davon aus, dass diese Engpässe nur temporär sein werden. Das ist auf jeden Fall wünschenswert, damit alle ein schönes Weihnachtsfest verbringen können.
