Leere Regale bei Aldi drohen: Discounter muss Tradition brechen

Erste leere Regale in Supermärkten
Symbolbild Foto: pr

So langsam wird es eng. Es drohen erneut leere Regale. Aldi hat nun als Discounter sogar mit einer alten Firmen-Tradition gebrochen.

Bei Aldi könnten die Kunden schon bald erneut vor leeren Regalen stehen, denn genau diese drohen dem Discounter, der nun mit einer Tradition brechen musste.

Discounter muss neue Wege einschlagen

Aufgrund einer drohenden Knappheit von Grundnahrungsmitteln muss Aldi reagieren, um eine Versorgungssicherheit weiterhin aufrechterhalten zu können. Denn dies ist längst keine Selbstverständlichkeit in Deutschland mehr.

Um diese Sicherheit herzustellen, hat der Discounter jetzt sogar eine Firmen-Tradition brechen müssen. Noch nie in der 100-jährigen Geschichte von Aldi hat es diese Situation gegeben. Doch jetzt musste der Discounter handeln.

Aldi kauft Unternehmen auf

Tatsächlich gehörte es zu Aldis Grundsätzen, keine Lebensmittel selbst herzustellen. Doch genau das muss der Discounter nun tun. Damit die Verbraucher weiterhin auch Mineralwasser kaufen können, kaufte Aldi nun einen Getränkehersteller.

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An zwei Standorten soll künftig durch Aldi das Mineralwasser abgefüllt werden. Die Standorte gehörten zum Mineralwasserproduzenten Altmühltaler Mineralbrunnen Gruppe. Viele Jahrzehnte hatte die Gruppe mit Aldi zusammengearbeitet.

So soll es weitergehen

Alkoholfreie Getränke sowie Mineralwasser will Aldi also künftig an den beiden Standorten herstellen und in die Läden bringen. Dennoch befindet sich die gesamte Getränkebranche gerade in einer schweren Krise. Denn neben anderen Rohstoffen ist auch Kohlensäure knapp geworden.

Aldi kann mit der ersten eigenen Produktionsstätte den Betrieb an den Standorten aufrechterhalten und möchte diesen sogar durch gezielte Investitionen ausbauen. So bleiben 400 Angestellten in Produktion und Verwaltung ihr Job erhalten.