Die heimelige Stimmung durch die flackernden Kerzen des Adventskranzes birgt möglicherweise eine unterschätzte Gefahr, an die viele wohl eher noch nie gedacht haben. Laut einer Studie von „Aeris by iRobot“ können acht Stunden brennende Kerzen etwa 280 Mikrogramm gesundheitsschädliche Stickoxide freisetzen, und diese Menge steigt auf 560 Mikrogramm an, wenn vier Kerzen jeweils vier Stunden lang brennen.
Vor allem in kleinen Räumen, in denen Kerzen im Luftzug stehen, kann die Belastung beinahe den EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter erreichen. Dies stellt nicht nur für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen ein Risiko dar, sondern auch für gesunde Personen, die solchen Feinstaubpartikeln nicht regelmäßig ausgesetzt sein sollten.
So geht Festgasbeleuchtung ohne Giftstoffe
Damit die festliche Atmosphäre ohne schädliche Auswirkungen genossen werden kann, empfehlen Experten einige Maßnahmen. Mit diesen kann man das Weihnachtsfest auch ohne mögliche Nebenwirkungen und gesundheitliche Risiken genießen. Dazu gehören das Kürzen der Kerzendochte, regelmäßiges Lüften der Räume, der Einsatz von Luftfiltern und die Vermeidung von Zugluft.
Diese Vorkehrungen sollen dazu beitragen, die Menge an Feinstaub und anderen Schadstoffen zu reduzieren. Wichtig also, um den Giftstoffen, die in die Atemwege gelangen können, entgegenzuwirken. Als zusätzlichen Tipp geben Experten außerdem an, dass Bienenwachskerzen eine weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Paraffin-Kerzen darstellen. Lichterketten und LED-Kerzen sind ebenfalls gute Optionen, falls man auf eine festliche, warme Beleuchtung nicht verzichten mag, aber trotzdem sicher den Dezember verbringen möchte.