Für Unternehmen wird ein nachhaltiges Image immer wichtiger. Der Lebensmittelhändler geht mit dem Neubau einer Filiale den nächsten Schritt.
Lidl ist nach Anzahl der Filialen der größte Discounter-Konzern der Welt. Den Lebensmittelmarkt findet man damit nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern, wie auch der USA.
Lidl eröffnet eine Filiale im Holzbau
Nun geht der Konzern mit dem Umbau einer Filiale einen wichtigen Schritt Richtung Nachhaltigkeit. 2008 wird in der bayerischen Landeshauptstadt München ein Lidl-Markt eröffnet. Die Filiale findet man in der Gemeinde Poing an der Gruber Straße.
Da das dortige Gebäude mittlerweile zu klein sei und auch der Raum für die Mitarbeiter modernisiert und vergrößert werden muss, steht ein Umbau an. Lidl möchte die Filiale moderner und auch ökologischer gestalten, da unter anderem aktuell auch noch mit Öl geheizt werden.
Die Filiale soll den Kunden mehr Komfort bieten
Der Konzern selbst beschreibt den kommenden Neubau als Pilotprojekt für ganz Deutschland. Das Besondere: Das Gebäude soll ein Holzbau werden. Die Dächer des Baus werden zudem komplett mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die Fassaden werden zusätzlich begrünt.
Der Neubau werde zwar größer werden, aber das Sortiment wird nicht erweitert und genauso bestehen wie zuvor. Stattdessen werden die Gänger breiter gestaltet und die Regale niedriger gebaut werden.
Auch der Parkplatz wird nachhaltiger
Ebenso wird der Parkplatz der neuen Filiale mehr Platz bieten und auch die einzelnen Parklücken werden größer gestaltet. Dadurch würde zwar die Anzahl der Parkplätze im Vergleich zu vorher verringert werden, aber das neue Konzept bietet mehr Komfort für die Kunden.
Ebenfalls werden nun ökologischere Fahrzeuge berücksichtigt: Auf dem Parkplatz werden drei Elektroladesäulen gebaut, mit der Möglichkeit das Angebot später zu erweitern. Auch Fahrradplätze und Parkplätze für Lastenfahrräder werden bereitgestellt.
Das Unternehmen habe zwar über einen Um- oder Ausbau nachgedacht. Nach langen Verhandlungen und Planungen sei der Abriss des alten Gebäudes und ein kompletter Neubau jedoch unausweichlich für die Umsetzung des ökologischen Konzeptes gewesen.
