Datum steht fest: Eiszeit soll wohl bald auf Europa zukommen

Eine Reihe von schneebedeckten Bäumen in der Eiszeit
Symbolbild © imago/ Rene Traut

Ein Supercomputer hat berechnet, wann die Eiszeit auf Europa zukommen soll. Das Datum steht demnach fest und soll näher sein, als bisher alle denken. So düster soll die Zukunft aussehen.

Berechnungen eines Supercomputers zufolge soll wohl bald eine Eiszeit auf Europa zukommen. Demnach steht das Datum schon fest und das ist gar nicht mehr so lange hin, wie man meinen möchte. Einen Blick auf eine möglicherweise düstere Zukunft werfen wir in diesem Artikel.

Der Klimawandel und seine Folgen

Wer an den Klimawandel denkt, dem kommen womöglich die Bilder schmelzender Eisblöcke und wüstenhafter Landschaften in den Sinn. Durch das Schmelzen der Polarkappen steigen die Meeresspiegel an und verursachen Naturkatastrophen. Viele Menschen in Deutschland werden die zahlreichen Überschwemmungen in den verschiedensten Regionen Deutschlands wohl so schnell nicht vergessen. Doch es gibt noch ein weiteres Problem, das der Klimawandel mit sich bringt und dies hat nichts mit der globalen Erderwärmung und den in der Folge höheren Temperaturen auf der ganzen Welt zu tun.

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Die AMOC als weiterer Faktor

Die Rede ist von der atlantischen meridionalen Umwälzbewegung (kurz: AMOC). Diese Atlantikströmung bringt Nährstoffe und Wärme in die Gewässer auf der ganzen Welt. Durch das Abschmelzen der Eisberge verändert sich die Strömung, was den Zufluss von Süßwasser in die Meere zur Folge hat. Die Veränderung der AMOC wäre eine absolute Katastrophe. Dadurch würde der Meeresspiegel einen Meter ansteigen, wodurch es in Europa bis zu 30 Grad kälter werden würde. In anderen Teilen der Erde fände eine Umkehr von Trocken- und Regenzeiten statt.

Um rechtzeitig reagieren zu können, haben Forscher aus den Niederlanden verschiedene Modelle untersucht, wie sich die Atlantikströmung auf das weltweite Klima auswirken kann. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht. Eine Art Frühwarmsystem, das sie entwickelt haben, soll dazu beitragen, dass Veränderungen der Atlantikströmung rechtzeitig erkannt werden können. Schon 2025 soll die Strömung kippen, was verheerende Folgen auf das weltweite Klima hätte.