Der erste Herbstmonat neigt sich dem Ende zu. Er war geprägt von Kälte und Regen. Und die Temperaturen sinken jetzt rapide weiter.
Der September endet nass und kalt. Und es wird noch kälter, denn es befindet sich ein „Kälte-Ei“ quer über Deutschland. Dieses lässt die Temperaturen in den kommenden Tagen deutlich sinken.
Herbstwetter im September
Nach wochenlanger Hitze und Dürre war der September bisher von Kälte und Regen geprägt. Und so endet er auch. In vielen Regionen sollen bis Donnerstag, 29. September weitere Regenmassen vom Himmel kommen. Und auch der letzte Tag des Monats bringt noch mal viel Regen.
„Das wird wohl eine sehr nasse Angelegenheit werden bis zum Donnerstagabend“. So äußert sich Dominik Jung zu der letzten Septemberwoche. Er ist Diplom-Meteorologe bei wetter.net. Besonders im Westen und Süden Deutschlands wird es noch einmal richtig nass. Es werden zwischen 32 und 75 Liter Regen pro Quadratmeter bis Donnerstagabend erwartet.
Tiefdruckgebiete beherrschen den Herbst
Diese Tiefdruckgebiete führen die kalte Polarluft zu uns nach Deutschland. Dominik Jung spricht von einer großen Wetterwende. Denn schließlich herrschten monatelang hohe Temperaturen und Trockenheit in Deutschland. Es war ein Sommer, der Geschichte schrieb. Und nun folgt die Kehrtwende. Im Herbst zeigt sich das Wetter in Deutschland von seiner wechselhaften Seite. Es gibt viel Regen und dichte Wolken.
Die kühle Luft verdanken wir einem Kälte-Ei. Dies erklärt der Wetterexperte. Dieses Kälte-Ei mit 0 bis -1 Grad in 1.500 Metern Höhe liegt am Mittwoch, dem 28. September einmal quer über Deutschland. Somit kann es auch am Erdboden nicht mehr richtig warm werden.
Vom Sommer in den Frühwinter
Es ist so rapide kalt geworden, dass wir schon fast ein Wintergefühl bekommen. Und die Temperaturen gehen noch weiter nach unten. Denn es folgt eine weitere Kältewelle. Diese bekamen wir bereits am Dienstag, 27. September, zu spüren. Da gab es nur noch Tagestemperaturen von 10 bis 14 Grad.
Auch der weitere Herbst ist von vielen Wolken und kräftigen Regenschauern geprägt. Die letzte Hoffnung auf einen Altweibersommer schwindet immer mehr. Denn besonders in der Nacht auf Mittwoch wird es richtig kalt. Es werden nur noch 5 bis 9 Grad erreicht.
