Offiziell: Statt Hartz 4 kommt doch Bürgergeld ab Januar 2023

Antrag auf soziale Leistungen mit Geldbündel und Taschenrechner.
Symbolbild © istockphoto/Stadtratte

Jetzt ist es offiziell bestätigt. Das Bürgergeld ersetzt ab Janaur 2023 das bisherige Harzt 4. Auch die Höhe der Regelsätze ist jetzt bekannt gegeben worden.

Offiziell bestätigt und abgesegnet ist das Bürgergeld von der Regierung. Damit löst es ab Januar 2023 das Hartz 4 ab. So viel erhalten die Berechtigten.

Zum Januar gibt’s Bürgergeld

Ab dem 1. Januar 2023 ist offiziell das Bürgergeld am Start. Es löst das häufig kritisierte Harzt-4 ab. Der Bundesrat stimmte am 25. November in einer Sitzung ebenfalls für das Bürgergeld. Damit steht einer Einführung nichts mehr im Wege.

Nach langen und zähen Verhandlungen kam es doch noch zu einer Einigung, was das Bürgergeld betrifft. Die Ampelregierung und die Oppositionellen der Union konnten sich auf die Regelungen einigen.

Zu Silvester gibt es eine Änderung

Mit dem Jahr ändert auch die Ära Hartz-IV. Der Nachfolger, das Bürgergeld, beschert den Empfängern auch gleichzeitig einen höheren Regelsatz. Diese steigen auf 502 Euro. Außerdem gibt es auch einen Inhalt, der eine optimierte Weiterbildung für Arbeitssuchende bieten soll.

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Auch die Jobcenter werden mehr in die Pflicht genommen und sollen sich noch intensiver darum bemühen, dass Arbeitslose eine Anstellung finden können. So möchte die Regierung erreichen, dass die Arbeitssuchenden dauerhafte Arbeitsverhältnisse vermittelt bekommen, anstatt zeitlich begrenzte Aushilfsjobs.

Diese Inhalte stehen fest

Neben den erhöhten Regelsätzen gibt es auch weitere Punkte, die mit der Verabschiedung des Bürgergelds endgültig beschlossen wurden. Die Vertrauenszeit von 6 Monaten ist vom Tisch. Die Kürzungen werden gestaffelt und erreichen maximal 30 Prozent.

Das Schonvermögen wurde von 60.000 auf 40.000 Euro gesenkt. Das Bürgergeld soll zweistufig eingeführt werden. Erst wird zu Beginn des Jahres 2023 der Regelsatz erhöht und die Bagatellgrenze eingeführt. Zur Mitte des Jahres 2023 kommen dann Weiterbildung und Qualifizierungen dazu.