Nun trifft es fast alle Standorte: Die Galeria Kaufhof schließt ihre Filialen in den deutschen Großstädten. Welche Läden davon betroffen sind und wie es generell mit dem Konzern weitergehen soll, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Nun trifft es in zwei Bundesländern nahezu alle Standorte, denn die Galeria Kaufhof schließt ihre Filialen in einigen deutschen Großstädten. Welche Orte genau betroffen sind und wie es nun für das Unternehmen weitergehen soll, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Dritte Insolvenz für Galeria Kaufhof
Wie wir schon vielfach hier berichtet haben, befindet sich der Konzern Galeria Kaufhof mitten in der dritten Insolvenz. Schon die ersten beiden Insolvenzverfahren schafften es nicht, das große Unternehmen aus der Krise zu führen. Dachte man zunächst, dass es jetzt endlich gelänge, dem Konzern auf die Beine zu helfen, stand im Nu das nächste Insolvenzverfahren an. Einige Filialen wurden bereits geschlossen, nachdem zuvor ein großer Abverkauf der Waren stattgefunden hatte. Viele Mitarbeiter mussten entlassen werden. Doch weder die Entlassungen noch die Standortschließungen konnten bis jetzt eine endgültige Lösung herbeiführen.
Galeria Kaufhof schließt weitere Filialen
Jetzt schließt Galeria Kaufhof weitere Filialen. Dabei sind die beiden Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz besonders betroffen, während einige Bundesländer im Norden besser wegkommen. Zum 31. August dieses Jahres schließen 16 weitere Filialen, wobei etwa 1.400 Angestellte ihre Arbeit verlieren werden. Aufgrund der zu hohen Mietpreise und den zu geringen Einnahmen werden in Baden-Württemberg die Filialen in Mannheim und Leonberg, in Bayern die Standorte Augsburg, Würzburg, Regensburg Neupfarrplatz und in Brandenburg die Filiale Galeria Potsdam Stadtpalais schließen. In Berlin sind die Filialen in Tempelhof, Spandau und im Ringcenter von der Schließung betroffen. In Nordrhein-Westfalen stehen die Filialen in Essen, Wesel und in Köln auf der Streichliste. Auch in Rheinland-Pfalz werden die Standorte in Mainz und in Trier in der Fleischstraße wohl schließen. Dasselbe gilt für Galeria Kaufhof in Oldenburg und in Chemnitz. An allen anderen Standorten können die Mitarbeiter vorerst aufatmen. Die Verantwortlichen betonen jedoch, dass noch nichts endgültig feststehe, da man noch die Mietverhandlungen abwarten müsse.
