Kahlschlag: Nächste Insolvenz – deutscher Chemiekonzern ist pleite

Die Industrieanlage eines riesigen Konzerns mit drei großen kugelrunden Kesseln sowie mehreren großen Schornsteinen und einigen Brücken vor einem grauen verregneten Himmel. Ein deutscher Chemiekonzern ist pleite.
Symbolbild © imago/Guido Schiefer

Nun droht die nächste Insolvenz, denn eine deutscher Chemiekonzern ist pleite. Dies ist ein herber Schlag für die Angestellten. Wie es nun weitergehen soll, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Für die Angestellten ist dies eine Hiobsbotschaft, denn ein deutscher Chemiekonzern ist pleite. Da die Verhandlungen gescheitert sind, droht nun die nächste Insolvenz. Wie es jetzt weitergehen soll, kann man hier nachlesen.

Insolvenzwelle trifft nächste Branche

Die Pleitewelle rollt weiterhin über Deutschland hinweg und reißt nun den nächsten Konzern mit sich. Somit trifft es eine weitere Branche, mit der man eigentlich nicht gerechnet hatte. Denn was in diesem Unternehmen produziert wird, braucht eigentlich jeder. Egal, ob es sich dabei um eine Privatperson oder um Unternehmen handelt. Doch nachdem schon die Muttergesellschaft Insolvenz angemeldet hat, war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch die Tochtergesellschaft treffen würde. Denn auch sie befindet sich in großen finanziellen Schwierigkeiten.

Deutscher Chemiekonzern ist pleite – Angestellte geschockt

Schon am letzten Montag hat die Muttergesellschaft Insolvenz angemeldet. Nun zieht die Tochter nach. Die finanziellen Schwierigkeiten der Heubach-Gruppe kann niemand mehr leugnen. Nun hat auch sie Insolvenz angemeldet. Sie zählt zu den weltweit führenden Pigmentherstellern und hat insgesamt 19 Standorte. Die Gruppe stellt Farbpigmente her, die in der Baustoff-, Druckfarben-, Lack- und Kunststoffindustrie benötigt werden. Da die Verhandlungen über eine Restrukturierung gescheitert sind, hat nun der Insolvenzverwalter Andreas Kleinschmidt aus der Kanzlei White&Case übernommen. Derzeit verschaffe er sich einen Überblick und wolle alles daran setzen, dass der Geschäftsbetrieb fortgeführt werden könne, so Kleinschmidt. Es ist auch möglich, dass weitere Gesellschaften der Heubach-Gruppe Insolvenz beantragen müsen.

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Die Heubach GmbH, die Muttergesellschaft in Deutschland, hat bereits vor einigen Tagen Insolvenz angemeldet. Betroffen sind davon im Landkreis Goslar in Niedersachsen ca. 270 Arbeitsplätze. Man wolle auf diese Weise einer drohenden Überschuldung entgegenwirken, denn es habe in den letzten Monaten schon einiges an Turbulenzen gegeben, so die Leiterin des Bezirks Südniedersachsen, Jeannette Chiarlitti. Die Angestellten sind von dieser Situation sehr geschockt.