Die Preise in den Supermärkten und Discountern steigen unaufhörlich. Von dem Preisanstieg sind auch einst günstige Lebensmittel betroffen.
Die Verbraucher müssen stark sein, denn nicht nur die Energiekosten steigen unaufhörlich, sondern auch die Preise im Supermarkt. Zuletzt kündigten die Fleischproduzenten höhere Preise an. Daraufhin folgt ein weiteres tierisches Produkt.
Vogelgrippe sorgt für Knappheit
Vor Kurzem machte die Vogelgrippe die Weihnachtsgans zur Mangelware. In immer mehr Supermärkten fehlen nun auch die Eier in den Regalen. Die Geflügelhalter haben kürzlich einen Preisanstieg für Eier angekündigt. Grund dafür ist nicht nur die Geflügelpest.
Das tödliche Virus grassiert in weiten Teilen von Europa und in Deutschland. Es hat ganze Geflügelbestände zerstört. Diese Entwicklung führte zum Beispiel in Großbritannien zur Rationierung der Eierverkäufer. Betroffen sind auf der Insel Discounter wie Lidl. Nicht nur das Angebot an Eiern sinkt, Verbraucher müssen dafür mehr ausgeben.
Weniger Legehennen in Deutschland
In Deutschland sind erhöhte Eierpreise zu erwarten. Das führt zu einer Knappheit der bisher günstigen Eier in den Regalen. Die Geflügelpest reduzierte die Bestände an Hühnern im Bundesgebiet, was sich unwiderruflich auf die Eierproduktion auswirkt.
Einige Landwirte haben die Anzahl an Hühnern in den Legebetrieben minimiert, was unter anderem an den höheren Futterkosten liegt. Laut Henner Schönecke, Vorsitzender vom Bundesverband Ei, steigt der Preis pro Ei um zwei Cent.
Amerika kauft Eier in Europa
Bodenhaltungseier können nicht mehr in dem vorab üblichen Maße geliefert werden. Das liegt an wegfallenden Teilimporten aus den Niederlanden. Das Eierproblem reicht über den großen Ozean bis nach Amerika.
Die Amerikaner kaufen derzeit in Europa ihre Eier. Sie haben laut Schönecke einfach nicht genug. Die reduzierte Anzahl der Legehennen in Deutschland können der großen Nachfrage nicht vollends gerecht werden.
Derzeit kann nicht einmal ausgeschlossen werden, dass zeitweilig die Eierregale leer bleiben. Von einer Knappheit der teureren Freilandeier und Bio-Eier ist aber nicht auszugehen.