Mann auf Kran hält Karlsruhe in Atem: Einsatzkräfte immer noch vor Ort!

Der Hauptbahnhof in Karlsruhe wird abgesperrt.
Symbolbild Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Karlsruhe-Insider: Ein 26 Jahre alter Mann ist Samstagmittag auf einen 40 Meter hohen Baukran geklettert und hat sogleich auch für die Alarmierung der Rettungskräfte gesorgt.

Die Feuerwehr Karlsruhe rückte gleich mit einem Großaufgebot, bestehend aus der Werksfeuerwehr KIT und der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, an. Des Weiteren sind Rettungsdienst und auch ein Notarzt vor Ort für den Fall, dass es sich dabei um einen Selbstmordversuch handeln sollte.

Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Der Zugang zum Bahnhof selbst ist frei. Der Bereich davor wurde weiträumig abgesperrt – Auch das SEK ist vor Ort!

UPDATE 18:30

Trotz des Großeinsatzes weigert sich der Mann immer noch runter zukommen. Aktuell ist nicht absehbar wie lange die Lage und die Absperrungen andauern werden. Wegen der Sperrung des Bahnhofsvorplatzes, steuert keine S-Bahn den Hauptbahnhof in Karlsruhe mehr an.

+++ Stand 20:30 Uhr +++

Keine Veränderung der Situation. Es ist aktuell schwierig Zugang zu der Person zu finden. Die Einsatzkräfte versuchen alles was in ihrer Macht steht, um die Situation zu entschärfen. Auch Psychologen sind vor Ort.

Lesen Sie auch
Nur das Teuerste: Familie erhält Mega-Rechnung im Restaurant

+++ Stand 22:30 Uhr – Tragödie in Karlsruhe +++

(ots) Die Einsatzmaßnahmen am Karlsruher Bahnhofsplatz fanden um 22.33 Uhr ein tragisches Ende. Der 26-jährige Mann, der um 11.13 Uhr auf einen auf dem Bahnhofsplatz aufgestellten Baukran gestiegen war, konnte nicht mehr gerettet werden. Er sprang um 22.33 Uhr vom Ausleger des Krans in die Tiefe. Der vor Ort befindliche Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen. Die Absperrmamaßnahmen werden nun sukzessive aufgehoben.

Hinweis der Redaktion: Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111.Weitere Infos finden Sie auf der Webseite www.krisendienst-psychiatrie.de/.