1000 Arbeiter: Konzern aus Baden-Württemberg zieht es ins Ausland

Konzern mit Geschäftsleuten.
Symbolbild

Der Konzern aus Baden_Württemberg hatte erst über 50 Millionen Umsatz gemacht, jetzt zieht es sie ins Ausland.

Der Modehändler Hugo Boss baut seine Produktionsstätte im türkischen Izmir aus.

Vorstandschef Daniel Grieder sagte der «Financial Times» (Donnerstag), die Zahl derMitarbeiter solle um 1000 Beschäftigte und damit um ein Drittel erhöht werden.

Die zukünftige Strategie bestehe darin, noch mehr Bekleidungsstücke in der Nähe der Märkte zu produzieren, wo sie verkauft würden. Die sei ein «riesiger Wechsel» für das Unternehmen.Zudem soll ein Teil der Produktion in sogenannte City-Fabriken in westliche Länder verlagert werden. So soll den Angaben zufolge im ersten Quartal 2022 in einer Produktionsstätte in Los Angeles die Herstellung unter anderem von Jeans in einem Probelauf an den Start gehen.

Lesen Sie auch
40.000 Jahre alt: Verstecktes Weltkulturerbe in Baden-Württemberg

Hugo Boss hatte im dritten Quartal von Wiedereröffnungen des Einzelhandels sowie einer guten Verbraucherstimmung profitiert. So stieg der Konzerngewinn auf 53 Millionen Euro, nach 4 Millionen im coronabedingt schwachen Vorjahreszeitraum. /dpa