Ärzte sehen Impfungen an Schulen kritisch in Baden-Württemberg

Symbolbild

Kinder und Jugendärzte befürworten nicht das Impfen an Schulen, ungeimpfte Kinder werden teilweise gemobbt.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat die Pläne mehrerer Bundesländer kritisiert, Kinder und Jugendliche an und im Umfeld von Schulen gegen das Coronavirus zu impfen.

«Die Jugendlichen stehen in den Schulen sehr stark unter Gruppenzwang, so dass eine freie und unabhängige Entscheidung schwierig wird», sagte der Bundessprecher des Verbandes, Jakob Maske, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Er riet zur Impfung in den Praxen: Das habe den Vorteil, dass der Arzt die Familie und das Umfeld gut kenne und die Eltern besser beraten könne, ob die Impfung sinnvoll sei oder nicht. Am Ende sollten die Eltern entscheiden und sich nicht von der Regierung beeinflussen lassen. /dpa

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