Fans boykottieren den Europapark wegen Russland-Attraktion

Symbolbild

Der Europapark in Rust darf sich darüber freuen, dass er viele treue Fans hat. Doch diese boykottieren jetzt den Besuch im Park. Sie wollen die Russland-Attraktion nicht unterstützen.

Dieses Jahr wollen zahlreiche Fans dem Europapark fern bleiben. Und das weil sie die Russland-Attraktion nicht weiter unterstützen wollen.

Europapark Fans boykottieren Russland-Attraktion

Nach den aktuellen Geschehnissen wird es nun wohl politisch im Europapark. Der Freizeitpark bietet eine Attraktion an, welche in Verbindung zu Russland steht. Und zwar wird die Achterbahn „Blue Fire“ von „Nord Stream“ gesponsert. Deswegen hat die Achterbahn auch ihren Namen erhalten. Fans des Parks fordern nun, drastische Schritte und Änderungen.

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland weitet sich nun auch auf den Europapark aus. Denn die Fans fordern eine Umbenennung der Attraktion. Andere wiederum wollen gar nicht mehr in den Park, wenn das Fahrgeschäft weiterhin betrieben wird.

Fahrgeschäft war super beliebt

Die Achterbahn „Blue Fire“ ist eines der beliebtesten Fahrgeschäfte im Park. Allein wegen seiner spektakulären Fahrt ist es eine der Attraktionen, die besonders großen Zuspruch erhalten haben. Die Achterbahn steht im Themenbereich Island. Auch bei Nacht ist sie eine Augenweide und fasziniert. Doch nun steht genau dieses Fahrgeschäft in der Kritik.

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Der Grund dafür ist recht einfach. Denn wer auf die Fahrt in der Achterbahn wartet findet dort im Eingangsbereich viele Informationen zur „Blue Fire“. Dort steht auch, dass das russische Gasunternehmen Gazprom seit 2009 die Attraktion sponsert. 2020 stieg dann das Tochterunternehmen Nord Stream ein und ersetzte Gazprom als Sponsor.

Namensänderung wegen Sponsor

Als Nord Stream einstieg wurde aus Blue Fire die Achterbahn „Blue Fire Megacoaster powered by Nord Stream 2“. Jetzt steht genau diese Achterbahn aufgrund des Konfliktes in der Kritik. Viele sonst so begeisterte Fans des Parkes rufen in sozialen Netzwerken aus diesem Grund nun zum Boykott auf.

Sie fordern, dass das Fahrgeschäft umbenannt wird, dass der Sponsor nicht weiter bestand haben darf. Andere wiederum geben klar an, dass solange Nord Stream als Sponsor im Europapark aktiv ist, sie den Park nicht mehr besuchen werden. Wie weit der Boykott reichen wird, das wird sich zeigen.