Am Bodensee sind am frühen Sonntagmorgen vier Kängurus aus dem Zirkus ausgerissen.
Dabei verschwanden die Tiere aus dem Zirkus Alessio, der Zirkus befand sich zu diesem Zeitpunkt in Überlingen. Die Beuteltiere wurden von der Polizei, den Anwohnern und von Zirkusmitarbeitern gesucht. Während ihres Ausganges hüpften die Tiere durch Wohngebiete, Tankstellen und einen leeren Parkplatz.
Die Flucht des Känguru-Quartetts
Besorgte Anwohner melden die Tiere per Notruf und persönlich bei der Polizei. In einer Pressemitteilung kommen die Beamten zu dem Schluss, dass es den Tieren »am frühen Sonntagmorgen auf dem Zirkusgelände wohl zu langweilig« war. Weit sind die Kängurus nicht gekommen, schon nach einer Stunde von der Polizei und den Zirkusmitarbeitern eingefangen und wieder zurückgebracht in den Zirkus. Wie die Tiere fliehen konnten, ist bisher noch nicht aufgeklärt.
Vorherige Fluchtversuche aus dem Zirkus
Dies war nicht die erste Flucht der Kängurus, in Bad Dürrheim und St. Georgen ist im Jahr 2021 Känguru Skippy schon zweimal die Flucht gelangen.
Bei der Flucht in Bad Dürrheim wurde Skippy erst nach einer Woche wieder eingefangen und dem Zirkus übergeben. Dabei flüchtete das Tier in den Schwarzwald, wo es gut zurechtkam in der Freien Wildbahn und sich mit Nahrung versorgte.
Die zweite Flucht gelang Skippy durch ein Gatter, das ein Mitarbeiter des Zirkus kurzfristig aufließ. Autofahrer hatten viel zu staunen als sie Skippy auf der Straße entdeckten. Kurze Zeit später wurde das Känguru von der Polizei und Jägern eingefangen und wieder in den Zirkus geführt worden.
Peta will ein Verbot von Tieren im Zirkus
Peta setzt sich für ein Verbot von Tieren in Zirkussen ein. Tiere werden laut Peta in eine Glitzerwelt gedrängt, diese verschleiern die schlechten Bedingungen der Tiere und die durch Zwang gezeichnete Dressur. Weiter äußert sich Peta dazu, dass »Zirkusse mit Tieren verlieren in der Gesellschaft vermehrt an Akzeptanz«.
