Milliardär aus Baden-Württemberg kann nicht auf Flüge verzichten

Ein Privatflugzeug auf dem Rollfeld.
Symbolbild © istockphoto/Mystockimages

Flüge gelten bisweilen nicht als die umweltfreundlichste Reisemethode. Ein bekannter Milliardär aus Baden-Württemberg erklärte jüngst, dass er nicht auf seinen Jet und die Flüge verzichten könne.

Er ist ein bekannter Milliardär, stammt aus Baden-Württemberg und er ist überzeugt, dass man nicht auf Flüge verzichten kann.

Ohne Flüge geht es nicht

Hans-Peter Wild ist Milliardär, stammt aus Baden-Württemberg und verzichtet ungern auf Flüge im Privatjet. Er erklärt sogar, dass er ohne seinen Jet nicht auskommen könne. Der Milliardär ist kein Unbekannter und auch seine Firma kennt jeder, ja sogar jedes Kind. Dem Besitzer von Capri-Sun scheint es jedoch unmöglich, auf andere Weise zu reisen.

Er gehört zu den reichsten Top-Fünf Baden-Württembergern, denn sein Geburtsort ist Eppelheim, das bei Heidelberg liegt. Heute ist der Schweizer Unternehmer überall bekannt, denn sein Getränkeunternehmen Capri-Sun ist sprichwörtlich in aller Munde. Bei einem Interview im Rahmen einer TV-Dokumentation gab er dann Details zu seinen Reisegewohnheiten bekannt.

Der Privatjet sei ein Gegenstück

Im benannten Interview erklärte Wild, dass sein Privatjet mehr sei, als nur ein Fortbewegungsmittel. Er wäre das Gegenstück zu seiner harten Arbeit. Außerdem wären für ihn viele Dinge ohne Jet nicht möglich. Sein Lebensmotto passend dazu: „Hard work and fun“. Der heutige Milliardär wuchs in der Kurpfalz auf und stieg 1974 in das Unternehmen seiner Eltern ein.

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Capri-Sonne wurde 1969 von seinem Vater Rudolf Wild gegründet. Seit 2017 trägt der Konzern den Namen Capri-Sun und hat seinen Sitz mittlerweile in der Schweiz, in Baar. Hans-Peter Wild war es, der nach seinem Einstieg in den Konzern dazu beitrug, dass das Unternehmen international expandieren konnte und zu einer berühmten Marke heranwuchs.

Lebenseinstellung und Flüge

Neben seinem Lebensmotto erklärt er auch seine Einstellung: „Es gibt keinen Erfolg ohne harte Arbeit. Ich habe immer hart gearbeitet und der Mensch braucht auch etwas zum Loslassen. Und das ist Fun.“ Seit 2019 ist der Milliardär aus Baden-Württemberg Präsident einer Rugby-Mannschaft und nutzt einige Flüge dazu, zu deren Spielen zu reisen.

Laut der Dokumentation sei er vor der Pandemie etwa dreimal im Jahr um die Welt geflogen. Er führte aus: „Viele Sachen kann man ja gar nicht machen ohne Flugzeug.“ Und erklärte weiter: „Beweglichkeit, morgen da sein und so weiter.“ Er selbst weiß offenbar, dass dies „ein negatives Bild“ zeichnet, wie er zugibt.

Wild, der ein geschätztes Vermögen von 3,1 Milliarden Euro besitzt, zitiert seinen Vater mit den Worten: „Das größte Problem, dass du in deinem Leben haben wirst, sind die Leute, die auf dich neidisch sind“. Die Welt der Milliardäre scheint offenbar doch anders zu sein als die von „Normalsterblichen“.