Neue Baustelle: Chaos droht auf der A6 in Baden-Württemberg

Ein Stau auf der Autobahn.
Symbolbild © istockphoto/XXLPhoto

Autofahrer Baden-Württembergs dürfen sich auf Warterei gefasst machen. Denn eine neue Baustelle droht die A6 in das nächste Verkehrschaos zu stürzen.

Als gäbe es nicht schon genügend Baustellen. Jetzt scheint das nächste Verkehrschaos vorprogrammiert. Denn auf der A6 kommt es zu massiven Bauarbeiten. Wochenlange Warterei droht.

Chaos auf der A6

Die Autofahrer haben es nicht leicht in diesen Tagen. Benzin ist teuer wie noch nie, bald darf man auch keinen Verbrenner mehr fahren, und die Neuwagen-Preise schnellen in die Höhe. Auf der Autobahn ist Stress sowieso Programm. Aber wenn es zu Baustellen wie auf diesem wichtigen Streckenabschnitt kommt, kann man nur hoffen, da unbeschadet herauszukommen.

Vorarbeiten bis April

Die Vorarbeiten haben begonnen, und dabei handelt es sich gerade mal um die erste Bauphase. Allein diese soll bis zum April anhalten. Errichtet wird ein Ersatzneubau der Überführung der B39 über die A6. Und das alles findet in dem so stark befahrenen Rhein-Neckar-Kreis statt.

Und wenn man sich nun fragt, ob es da nicht bessere Lösungen gibt, als die Autofahrer in endlose Staus zu schicken, dem muss man sagen: Die sogenannten Vorarbeiten sind dazu da, das drohende Verkehrschaos abzufedern. Die Vorarbeiten im Bereich der Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim bereiten die Fahrbahn der Baustelle insofern vor, dass während der Arbeiten selbst der Verkehr möglichst sicher gelenkt werden kann. Zum Beispiel wird es zu einer Verbindung kommen, um von der B39 direkt auf die A6 in Richtung Mannheim zu gelangen.

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Bauarbeiten bringen Stau

Ab März wird dann das Tempolimit von der A6 genommen. Sie wird auf zwei verengte Fahrstreifen minimiert. Und damit nicht genug. Die erlaubte Fahrgeschwindigkeit wird ebenfalls reduziert. Auf der B39 sieht es nicht besser aus. Ab dem 20. März wird es je Richtung gerade mal einen Fahrstreifen geben. Da heißt es: Geduld und Zeit mitbringen.

Und wie geht es nach den Vorarbeiten weiter? Mitte April beginnt die Großphase des Baueinsatzes. Dann wird es ernst mit den Bauarbeiten, und da wird die A6 an zwei ganzen Wochenenden komplett gesperrt werden müssen. An den restlichen Tagen wird man die Fahrspuren verengen und weiterhin die erlaubte Fahrgeschwindigkeit drosseln. Autofahrer werden einmal mehr starke Nerven zeigen müssen. Im Oktober soll der Spuk zu Ende sein.