Uni nimmt keine russischen Studierenden auf in Baden-Württemberg

Viele Studenten in einer Schule.
Symbolbild Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Karlsruhe Insider: Auch Jugend wird isoliert und ausgegrenzt.

In Mannheim zeigt die Universität Sympathien mit der Ukraine und will keine neuen russischen Studenten mehr aufnehmen. Das mag zwar für die jungen Leute, die studieren möchten, ein Rückschlag sein, ist aber dennoch legitim.

Russland muss durch alle Staaten der Europäischen Union Sanktionen wie Isolierung und andere wirtschaftlichen Folgen erleben. Schließlich werden in der Ukraine durch russische Soldaten auch Zivilisten, und besonders Kinder bombardiert und getötet.

Auch im Alltag sind in Baden-Württemberg die Folgen des russischen Einmarsches in die Ukraine zu spüren. Alle Discounter und auch Supermärkte nehmen die aus Russland stammenden Waren aus den Regalen und schicken sie zurück nach Russland.

Lesen Sie auch
"Zugebissen": Wölfe treiben ihr Unwesen in Baden-Württemberg

An der Universität Mannheim gibt es viele Studierende, Doktoranden, Austauschstudierende und auch Verwaltungsmitarbeiter aus Russland, Weißrussland und der Ukraine. Bei der Aufnahmestelle der Universität kümmert man sich um Neuaufnahmen, Weiterverlängerungen und andere Verwaltungsaufgaben.

Die russischen Studenten, die bereits in Mannheim studieren, dürfen ihr Studium zwar bis zum Ende absolvieren, erhalten danach aber keine weiteren Aufenthaltsgenehmigungen.