Mit einer „Lebenden Krippe“ werden Besucher auf Weihnachtsmärkten unterhalten. In einer Großstadt in Baden-Württemberg regt sich jetzt heftiger Widerstand und Kritik von Tierschützern.
In einer Großstadt in Baden-Württemberg haben Tierschützer Kritik zur „Lebenden Krippe“ geäußert. Denn diese soll auf dem Weihnachtsmarkt zu finden sein.
„Lebende Krippe“ – das sorgt für Ärger
Neben verschiedenen Ständen und Buden, der schönen Dekoration und dem festlich geschmückten Baum ist auch die Krippe auf dem Weihnachtsmarkt ein Highlight. Groß und Klein bestaunen die Figuren.
Doch in diesem Jahr soll sich dort eine „lebende Krippe“ befinden. Diese ist mit lebenden Tieren bestückt, die den Platz der Figuren einnehmen. Tierschützer haben hiergegen jetzt klare Kritik geäußert.
Krippenbesetzung umstritten
Anstelle der sonst dort aufgestellten Figuren werden zwei Schafe, zwei Lämmer und ein Esel vorzufinden sein. Diese sind lebendig und sollen die Besucher unterhalten. Doch das sorgt jetzt für viel Ärger.
Tierschützer haben zu den Plänen Stuttgarts reagiert und sofort Alarm geschlagen. Denn was die Besucher unterhält, ist aus der Sicht des Tierschutzes in Wahrheit äußerst schwierig. Die „lebende Krippe“ ist auch in anderen Städten äußerst umstritten.
Das ist das Hauptargument
Die Tiere erleiden viel Stress, denn ständig kommen Kinder, Erwachsene und unter Umständen auch Hunde vorbei und sehen sie an. Dazu kommen die vielen lauten Geräusche und Lichter. Alles Eindrücke, die die Tiere sonst nicht haben.
Außerdem kritisieren die Tierschützer auch, dass die Tiere so zur Schau gestellt werden. Die Aktion der lebenden Krippe wird von Stuttgart übrigens als die Attraktion auf dem Weihnachtsmarkt angepriesen. Die Tiere haben zu wenig Bewegung und keine Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Ob die Kritik fruchtet, muss abgewartet werden.