Sie gehören wohl zu den reichsten Familien in Baden-Württemberg und haben ihr eigenes Unternehmen – Das Familienunternehmen beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter.
Der Sensorhersteller Sick hat seine Prognose für 2021 erheblich übertroffen und das Konzernergebnis um 46 Prozent auf rund 148 Millionen Euro gesteigert.
Auch der Umsatz des weltweit agierenden Unternehmens mit Sitz in Waldkirch (Kreis Emmendingen) wuchs nach einem Minus im Vorjahr um fast 16 Prozent auf knapp 2Milliarden Euro.
Trotz Pandemie und unterbrochener Lieferketten sei das vergangene Geschäftsjahr sehr erfolgreich gewesen, sagte der Vorstandsvorsitzende Mats Gökstorp auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch.Beim Auftragseingang wurde den Angaben zufolge mit 2,3 Milliarden Euro erstmals die 2-Milliarden-Marke geknackt – ein Anstieg von über 34 Prozent. Auch der Auftragseingang im ersten Quartal 2022 sei sehr erfreulich. Für das Gesamtjahr erwartet Sick beim Umsatz einen Anstieg im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich.Trotz Sorgen wegen des Ukraine-Krieges und eines möglichen Lieferstopps von russischem Gas spiele der Konflikt für die Geschäfte des Unternehmens kaum eine Rolle, sagte Gökstorp mit Blick auf dieses Jahr.
Das Russland-Geschäft mache nur etwa ein Prozent des Konzernumsatzes aus. Fast alles sei dort inzwischen heruntergefahren worden. «Insgesamt sehen wir mit Zuversicht in die Zukunft», sagte er. Hauptrisiko für Sick sei derzeit der Lockdown in Shanghai. Das könne sich für den Konzern extrem auswirken, ergänzte Finanzvorstand Markus Vatter. /dpa
