Karlsruhe Insider: Autofreie Innenstadt.
Noch vor nicht allzu langer Zeit, kurz nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs, hatte man darüber nachgedacht, die Autos aus der Innenstadt herauszuhalten und stattdessen den ÖPNV attraktiver und günstiger zu machen.
Diese Idee findet die Fraktion „Die Linke“ derart gut, dass sie sich dazu entschloss, einen solchen Antrag vor dem Gemeinderat einzubringen. Zudem würde das bundesweite „9 für 90“ -Paket in die Tat umzusetzen.
Auf Seiten der Stadtverwaltung stieß dieser Antrag aber auf eine sehr verhaltene Reaktion. Schließlich dürften dann nur die direkten Anwohner in die City fahren, um zu ihren Wohnungen zu gelangen.
Die Linke fordert nun von der Stadtverwaltung, das zunächst für drei Monate geltende Projekt, für 9 Euro im Monat bundesweit im öffentlichen Nahverkehr unterwegs zu sein, auf Dauer zu genehmigen.
Wenn es nach „Die Linke“ geht, könnte das von der Bundesregierung finanzierte Projekt gerne auf Dauer durchgeführt werden. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Die Innenstädte würden emissionsfrei, keine störenden Abgase in der Innenstadt, keine lauten Innenstädte mehr.
Dadurch könnten die Fördermittel des Bundes voll ausgeschöpft werden, die Taktung der Verkehrsbetriebe zu erweitern und zudem die verkehrsberuhigte Innenstädte zu genießen.