Auf Eis: Karlsruhe bricht Kontakt zu russischen Partnerstadt ab

Schloss mit Beleuchtung in Karlsruhe
© Thomas Riedel

Karlsruhe bricht wegen dem Konflikt den Kontakt zur russischen Partnerschaft ab, manchmal sind Dialoge aber besser.

Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine setzt Karlsruhe offizielle Kontakte zur Partnerstadt Krasnodar in Südrussland aus.

In der aktuellen Situation sei es für Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) unvorstellbar, die durch die Städtepartnerschaft geschaffenen «Brücken und Anker der Zuversicht, des Vertrauens und des Friedens weiter zu nutzen», heißt es in einer Meldung vom Freitag.

Jubiläen ließen sich keine feiern, offizielle Kontakte nicht pflegen und Delegationsbesuche nicht planen.

Mentrup habe Alexejenko und die Menschen in Krasnodar aufgerufen, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für Frieden und gegen Gewalt einzusetzen.Die Millionenstadt Krasnodar liegt rund 1200 Kilometer südlich von Moskau und nahe der von Russland annektierten Halbinsel Krim. Die Städtepartnerschaft besteht den Angaben nach seit drei Jahrzehnten.Bürgerinnen und Bürger Krasnodars sowie andere Russinnen und Russen seien immer als Freunde willkommen, heißt es in Mentrups Schreiben weiter. Er hoffe, dass Kontakte und Projekte zwischen Institutionen und Initiativen – etwa der Krankenhäuser, Berufsschulen, Kultur- und Sportorganisationen – und die vielen persönlichen Freundschaftenzwischen den Menschen der beiden Städte fortgeführt werden «und wir alle die Chance auf eine friedliche Zukunft haben werden». /dpa

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