Autofahrer wütend: Klima-Aktivisten blockieren Straßen in Karlsruhe

Die Klimaaktivisten der letzten Generation sitzen auf einer Straße, um sie zu blockieren
Symbolbild © imago/Guido Schiefer

Am Wochenende kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da Klima-Aktivisten Straßen in Karlsruhe blockieren. Hinter den neuesten Aktionen stehen die Aktivisten der letzten Generation, die sich bereits zu erkennen gegeben haben.

Wir hatten über die letzte Aktion der Klima-Aktivisten berichtet, als einige Demonstranten einen Baukran in Karlsruhe stürmten, um dort ihr Plakat aufzuhängen. Darauf stand die Warnung und der Aufruf zu „ungehorsamen Versammlungen“. Das ist eine neue Art, den Verkehr lahm zu legen. So blockieren Klima-Aktivisten Straßen in Karlsruhe und Umgebung. Nicht nur die Fächerstadt, auch viele andere Großstädte sind von der neuen Protestwelle betroffen.

Klima-Aktivisten blockieren Straßen in Karlsruhe

Die gute Nachricht für die Autofahrer: Die Aktivisten sind inzwischen wieder abgezogen. Am Samstag blockierten die Klima-Aktivisten mehrere Straßen in Karlsruhe. Diesmal hatten sie keinen Klebstoff dabei. Nach einer neuen Masche gingen sie auf die Straße, während die Autofahrer eigentlich grün hatten. Auch nach lautem Hupen verließen sie die Straße nicht, sondern blieben stehen, um ihren Ungehorsam deutlich zu machen. Die Polizei erkannte die Aktion jedoch relativ schnell und konnte den Verkehr gezielt umleiten. Betroffen von der Aktion war vor allem das Arial um IKEA.

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Ablauf der Protestaktion auf einen Blick

Rund 50 Klima-Aktivisten hatten sich in der Durlacher Allee rund um Ikea versammelt, um die Straßen zu blockieren. Die Aktion hatte am Samstag gegen zwölf Uhr begonnen. Zu Behinderungen für den Autoverkehr kam es aber nur stadtauswärts. Stadteinwärts konnten die Autos ganz normal am Verkehr teilnehmen. Auch für die Stadtbahn gab es keine Behinderungen, sie konnte wie gewohnt weiterfahren. Für größere Auswirkungen waren zu wenige Demonstranten da.

Es sollte nur eine halbe Stunde dauern, bis die Polizei die wenigen gestoppten Fahrzeuge auf die richtigen Fahrspuren umleiten konnte. Doch die Aktivisten blieben genau dort, auch als kein Auto mehr fuhr. Es gab keine weiteren Schlagzeilen, niemand wurde verletzt. Zukünftig ist aber wieder mit mehr Aktionen zu rechnen, das hatte die letzte Generation zumindest offiziell verlauten lassen.