In Karlsruhe wurden großflächige Verkehrskontrollen durchgeführt. Im Visier waren vor allem Autotuner. Mehrere Verstöße wurden festgestellt.
Die Polizei hat in Karlsruhe großflächige Verkehrskontrollen durchgeführt. Das schöne Wetter lud zur Eröffnung der Grünen Saison ein und so waren auch viele Autotuner unterwegs. Hier schaute die Polizei besonders genau hin.
Großflächige Verkehrskontrollen in Karlsruhe
Am „CarFriday“, dem Karfreitag, waren zahlreiche Tuner mit ihren Fahrzeugen auf den Straßen. Dies nahm die Polizei zum Anlass, in Karlsruhe großflächige Verkehrskontrollen durchzuführen. Unsachgemäßes Tuning kann die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährden. Deshalb ahndet die Polizei Verstöße mit empfindlichen Bußgeldern. Bei der Kontrollaktion waren mehrere Einsatzkräfte der Polizei vor Ort.
Rund 40 Fahrzeuge gingen den Beamten der Verkehrspolizei ins Netz. Dabei wurden mehrere Verstöße festgestellt. Darunter waren unter anderem technische Mängel direkt am Fahrwerk oder an der Auspuffanlage. Diese führten zu unnötigen Lärmbelästigungen. Bei sieben Verstößen mussten die Kontrolleure die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug entziehen. Die Polizei musste bei den Kontrollen auch einen Alkoholverstoß feststellen. Darunter war auch ein Fahrer, der unter Drogeneinfluss stand. Wer in Deutschland unter Alkoholeinfluss fährt, muss seit 2023 mit höheren Bußgeldern rechnen. Verkehrssündern drohen zum Beispiel bis zu 1.500 Euro Strafe und der Entzug des Führerscheins. Die Betroffenen bei der Kontrolle in Karlsruhe erwartet nun eine Anzeige der Polizei. Weitere Kontrollen im gesamten Landkreis sind geplant.
Verkehrsverstöße: Autotuner im Visier
Beim Autotuning drohen empfindliche Bußgelder: Führt ein Fahrer zum Beispiel die Betriebserlaubnis nicht mit sich, kostet das lediglich zehn Euro. Außerdem muss ein Autotuner alle Veränderungen an seinem Fahrzeug abnehmen und im Fahrzeugschein eintragen lassen. Genau diese Papiere hat die Polizei bei der Großkontrolle in Karlsruhe überprüft. Geahndete Verstöße können unzulässige Auspuffanlagen, eine Tieferlegung ohne Eintragung, Scheinwerfertuning oder das unzulässige Tönen der Scheiben sein. Erlaubt ist eigentlich alles, was die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt. In diesen Bereich fällt zum Beispiel die Lackierung. Alles, was die Sicherheit gefährdet, ist dagegen gesetzlich verboten.
