Während die Stadt über ein Feuerwerksverbot diskutiert, ist über Karlsruhe in dieser Woche ein seltenes Himmelsspektakel zu beobachten.
Wir haben bereits in der Vergangenheit über diese Besonderheit berichtet. Auch in dieser Woche wird es wieder ein Himmelsspektakel über Karlsruhe geben. Das sollte sich niemand entgehen lassen.
Himmelsspektakel über Karlsruhe in dieser Woche
Viele reiben sich die Augen, wenn sie dieses Himmelsspektakel über Karlsruhe in dieser Woche sehen. So etwas wie Polarlichter kennt man eigentlich nur aus Skandinavien. Doch mit etwas Glück ist das auch in Baden-Württemberg und speziell in Karlsruhe möglich. Die Chancen stehen sogar sehr gut.
Anfang der Woche konnten Beobachter mit etwas Glück die begehrten Polarlichter über dem Bundesland sehen. Die dafür notwendige geomagnetische Aktivität hatte zunächst nachgelassen. Am Dienstagabend hatte der eine oder andere noch einmal das Glück, die seltenen Lichter und das Himmelsspektakel über Karlsruhe zu sehen. Die Verantwortlichen und Experten raten vor allem dazu, nach Norden zu schauen, weil dort die Gewitter am wahrscheinlichsten sind.
Entwicklung der Polarlichter über Karlsruhe
In Bayern konnten die Bürger die Polarlichter bereits am Sonntagabend sehen. Der Himmel über Baden-Württemberg war zu diesem Zeitpunkt noch von vielen Wolken verdeckt. Mit den ersten klaren, aber auch kalten Nächten wird sich das aber ändern. Vor allem die seltene rötliche Färbung soll mancherorts zu sehen sein. Dabei handelt es sich um Polarlichter, die in einer Höhe von mehr als 200 Kilometern auftreten. Ursache sind rot leuchtende Sauerstoffatome.
Noch seltener sind die grünen Polarlichter, die fast nie über dem Horizont zu sehen sind. Die Chancen, dieses Himmelsspektakel über Karlsruhe zu sehen, stehen derzeit besonders gut. Denn die Sonne ist vergleichsweise aktiv. Nach den Beobachtungen der Astronomen hat sich auf der Sonne die für das Himmelsspektakel notwendige “Korona” gebildet. Dabei wird auf der Sonnenoberfläche magnetische Energie freigesetzt. Gleichzeitig werden mehrere Millionen Tonnen “Korona” aus der Sonnenatmosphäre in den Weltraum geschleudert, was letztlich auch zu den seltenen Polarlichtern führt.