Bis nach Karlsruhe bekannt: Beliebtes Restaurant wird zerstört

Ein modern eingerichtetes Restaurant.
Symbolbild © istockphoto/ArtEvent ET

Ein beliebtes Restaurant wurde in der Silvesternacht zum Opfer von Vandalismus. Der Besitzer ist traurig und fühlt sich im Stich gelassen.

Das Restaurant Hühnerdieb in Kleinsteinbach ist bis nach Karlsruhe bekannt. Dieses wurde in der Silvesternacht beschädigt. Zwei Scheiben wurden zerstört.

Vandalismus in der Silvesternacht

Diesen gab es zum Jahreswechsel 2022/2023 reichlich. In Pfinztal gab es nur einen Vorfall, doch dieser ärgert den Betroffenen umso mehr. Denn zwei Steine trafen das Restaurant Hühnerdieb in Kleinsteinbach – während des Feuerwerks, damit es keiner mitbekommt. Dies zumindest vermutet der Besitzer.

Er ärgert sich sehr über den Vandalismus. Und es ist nicht der erste Vorfall dieser Art. Die Gaststätte befindet sich im Alten Bahnhof in Pfinztal. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Bereits vor gut einem halben Jahr haben Unbekannte das Haus beschmiert – und zwar mit Hakenkreuzen. Die Verursacher wurden nie gefunden.

Diesmal bemerkte er den Schaden am Neujahrsmorgen. Er und seine Frau spazierten an dem Haus vorbei, als ihnen die Steine und kaputten Scheiben auffielen. Sie informierten umgehend die Polizei in Durlach und diese nahm die Ermittlungen auf.

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Die Polizei ermittelt

In Pfinztal war dies die einzige Sachbeschädigung in der Silvesternacht. Die Polizei machte vor Ort Fotos von der Zerstörung, bekam aber bislang noch keine Hinweise. Dies berichtet eine Sprecherin der Polizei. Nun übergibt man den Fall an die Staatsanwaltschaft.

Der Besitzer vom Hühnerdieb hat jedoch keine große Hoffnung und erwartet auch keinen Ermittlungserfolg. Er ist traurig und fühlt sich im Stich gelassen, denn auch seine Versicherung zahlt nicht bei Vandalismus. Die Doppelglasscheiben muss er anfertigen lassen und selbst bezahlen. Er schätzt die Kosten auf rund 1.000 Euro.

Der Besitzer hat derzeit „die Schnauze voll.“ Denn an dem denkmalgeschützten Haus ist ohnehin immer etwas zu tun. Er hofft jetzt auf die ein oder andere Unterstützung von der Gemeinde. Diese hat sich jedoch noch nicht dazu geäußert.