Drohender Abgang: Bundesligist lockt Karlsruher-SC-Spieler

Der Karlsruher SC Bus.
ARCHIV - Foto: Uli Deck/dpa

Derzeit gibt es viele Gerüchte beim KSC. Denn ein Bundesligist lockt einen Spieler und dieser könnte Karlsruhe schon bald verlassen.

Tim Breithaupt ist derzeit der deutsche U20-Nationalspieler mit dem höchsten Marktwert. Wie sich beim Trainingsauftakt am Dienstag bestätigte, könnte der Karlsruher SC schon bald vor einer Entscheidung stehen.

Die Bundesliga ist sein Ziel

Tim Breithaupt ist zwar erst 20, doch er ist alt und wach genug, um zu wissen, wie die Dinge im Profifußball laufen. Auszuschließen ist darin wenig und so schließt er selbst das Szenario seines Abgangs beim Karlsruher SC schon vor Ende Januar nicht mehr aus.

Der U20-Nationalspieler zeigte sich am Dienstag nach dem Trainingsauftakt, aber betont gelassen, was seine nahe Zukunft bringen wird. Derzeit fühlt er sich beim KSC wohl und er hat noch einen Vertrag bis 2024. Er betonte jedoch bereits mehrfach, dass die Bundesliga sein Ziel sei. Deswegen beschäftigt er sich gut mit jedem Angebot, das er erhält.

Derzeit hat er ein Angebot vom FC Augsburg. Der Bundesligist möchte den defensiven Mittelfeldspieler, der mit einem Marktwert von derzeit drei bis vier Millionen Euro gehandelt wird, verpflichten und langfristig binden.

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KSC rechnet mit Abgang

Beim Karlsruher SC geht derzeit keiner mehr davon aus, dass Breithaupt definitiv bis Sommer bleibt.

Am Ende werden bei Breithaupt allein die Zahlen vor und hinter dem Komma einer Millionensumme darüber entscheiden, ob die Karlsruher ihn trotz ihrer prekären Lage in der Liga schon diesen Winter oder erst im Sommer ziehen lassen.

Denn spätestens dann müsste der KSC seine letzte Möglichkeit wahrnehmen, um für den Sechser, der keine Verlängerung bei seinem Ausbildungsverein anstrebt, noch eine Ablöse zu kassieren. Und dieses Ziel werde man unter allen Umständen verfolgen. Dies betonte der Sportchef des KSC schon vor Wochen. Bei ihm hätte sich noch kein Verein gemeldet, behauptet er zudem. Doch intern steckt man indes längst die Köpfe zusammen und hält Augen und Ohren offen, um gewappnet zu sein.