Die Verkehrssituation für Karlsruher ist schon lange angespannt. Doch nun gibt es eine Erleichterung. Nämlich eine Querspange.
Künftig soll sich die Verkehrssituation entspannen. Denn es gibt grünes Licht für den Bau einer Querspange zwischen der B3 und der L75 südlich von Rastatt. Dadurch entspannt sich die Verkehrssituation erheblich. Vor allem in den Wohngebieten Münchfeld und Münchfeld Siedlung. Aber auch Karlsruher können aufatmen. Denn auch sie haben unter dem enormen Verkehrsaufkommen zu leiden.
Verkehr wird wesentlich entlastet
Das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe plant den Bau einer Querspange zwischen der B3 und der L75 südlich von Rastatt. Ziel ist eine wesentliche verkehrliche Entlastung der Wohngebiete Münchfeld und Münchfeld-Siedlung. Dies schreibt das Regierungspräsidium in einer Pressemitteilung.
Zentrale Verbindungsachse zwischen dem Autobahnanschluss der A5 und der L75 im Westen ist die Badener Straße. Sie wird deswegen stark frequentierte. Und zwar vorwiegend von Pkws und Lkws, die das westliche gelegene Automobilwerk anfahren.
Für die Entlastung gab es sieben Varianten. Diese wurden ausgiebig geprüft und bewertet. Wesentlich Aspekte waren dabei die Umweltverträglichkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Vorläufige Ergebnisse gab es bereits im Dezember 2021. Daraufhin begann die Prüf- und Abstimmungsphase mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM)
Regierungspräsidium Karlsruhe geht in die Entwurfsplanung
Nun hat das VM die weitere Planung genehmigt. Es gibt grünes Licht für die Querspange. Diese soll möglichst weit weg vom Fauna-Flora-Habitat-Gebiet Rheinniederung zwischen Wintersdorf und Karlsruhe und dem Naturschutzgebiet Sandheiden und Dünen bei Sandweier und Iffezheim liegen.
Dafür ist jedoch ein Rückbau einzelner Gebäude nötig. Betroffen sind die Badener Straße, 70a und 70b. Denn an dieser Stelle verläuft zukünftig die Straße. Auch die Bahnlinie Wintersdorfer Strecke wird durch die neue Straße überquert. Somit kann der Bahnübergang entfallen.
Die Phase der Entwurfsplanung soll im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Dies teilt das Regierungspräsidium mit. Im Anschluss werden dann die Unterlagen für die Planfeststellung vorbereitet. Diese könnten nach derzeitigem Stand Ende 2024 eingereicht werden.
