In den ersten Karlsruher Restaurants geht das Speiseöl aus

Restaurant mit Kellnern.
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Folgen des Ukraine-Kriegs.

In Karlsruhe und Umgebung ist das Speiseöl mittlerweile sehr knapp geworden. Dies betrifft aber nicht nur die normalen Kunden, sondern auch die Gastronomie.

So führt Mirjana Herold das Lokal „Bei Miri“ in Daxlanden. Während ihrer 43 Jahre dauernden Tätigkeit als Gastronomin hatte sie aber so etwas wie im Moment noch nicht erlebt.

Der Krieg in der Ukraine hinterlässt auch Spuren in der Gastronomie. Erstmals kann die Chefin ihren Gästen leider keine Pommes Frites und auch keine Kroketten zu dem Fleisch servieren, denn alle Vorräte sind aufgebraucht, und auf dem Großmarkt ist leider kein Speiseöl mehr zu bekommen.

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So sehr sie sich um Nachschub auch bemüht, fast überall bekommt sie nur Absagen.
Zwar hatte die Chefin vergangene Woche noch Glück, als plötzlich noch Speiseöl zur Verfügung stand. Doch diese gingen direkt an den nächsten Tagen voll in die Pfanne und in die Fritteuse.

Nun wartet die Chefin und hofft, möglichst bald wieder etwas zu bekommen. Weitere Restaurants werden wohl folgen.