Lage spitzt sich zu in Karlsruhe: Nun muss sich die Stadt einschalten

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Symbolbild © istockphoto/AlizadaStudios

Das wollen sich die Bürger nicht länger gefallen lassen. In den letzten Wochen spitzte sich die Lage in Karlsruhe immer mehr zu. Dabei war im letzten Jahr alles in bester Ordnung. Jetzt geht es auch noch an die Geldbeutel der Bürger.

In den letzten Wochen und Monaten gab es viel Ärger um den Müll in Karlsruhe. Jetzt spitzt sich die Situation in Karlsruhe immer mehr zu. Die Bürger sind sauer und wollen sich das nicht mehr gefallen lassen. Schließlich sollen jetzt zu allem Überfluss auch noch die Gebühren enorm steigen. Viele fragen sich, wer das noch bezahlen soll.

In Karlsruhe: Lage rund um die Müllentsorgung spitzt sich zu

Ein neues Entsorgungsunternehmen hat die Wertstoffsammlung in Karlsruhe übernommen und ist dieser Herausforderung wohl nicht gewachsen. Das Ergebnis war sehr ärgerlich, denn immer wieder blieben Tonnen einfach voll stehen und wurden über einen längeren Zeitraum nicht geleert. Obendrein flattern bei den Kunden nun Briefe ins Haus, die sie darüber informieren, dass die Gebühren für viele steigen sollen. Und das aus gutem Grund.

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Probleme mit der Müllentsorgung – Lage spitzt sich zu

Das Problem liegt wahrscheinlich in den Schwierigkeiten bei der Müllentsorgung begründet. Ab einer bestimmten Anzahl von Treppenstufen oder einer bestimmten Entfernung zum Müllfahrzeug müssen die Kunden nun mit zusätzlichen Kosten rechnen, wenn sie den vollen Service weiterhin in Anspruch nehmen wollen. Es liegt also in der Verantwortung des Bürgers, die Tonne ordnungsgemäß am Standort zu platzieren und dafür zu sorgen, dass sie frei zugänglich ist.

Fahrräder, Kinderwagen und andere Gegenstände müssen vorher aus dem Weg geräumt werden. Die Wege müssen überdies frei von Eis und Schnee sein, damit die Entsorgung erfolgen kann. Das alles ist wohl auch gesetzlich verankert. Bisher hat sich die Stadt in eigener Regie aber immer sehr kulant verhalten. Mit dem neuen Entsorgungskonzept soll das anders werden. Das sorgt nicht nur für Frustration bei vielen Bürgern, sondern schmälert auch das eigene Budget, wenn die hohen Gebühren kommen.