Das Wirtschaftsmagazin Forbes kürzt jährlich die „30 under 30“. Dieses Mal ist eine Karlsruherin darunter.
Die Karlsruherin Kim Eisenmann schafft es auf die Forbes-Liste. Denn sie erfand ein K.o.-Tropfen-Test-Armband. Dieses ist hauptsächlich für Clubbesucher extrem nützlich.
Eine ehrenvolle Auszeichnung
Diese bekam Kim Eisenmann aus Karlsruhe. Sie schaffte es mit ihrer Erfindung auf die Forbes-Liste „30 under 30“. Diese kürt das Wirtschaftsmagazin Forbes jährlich. Dabei zeichnet es 30 Personen unter 30 Jahren aus, die sich in Bereichen wie Kunst, Technologie oder Sport einen Namen machten.
Kim bekam die gute Nachricht direkt nach dem Urlaub. Sie hatte es auf die Liste geschafft. Sie steht auf der Liste der DACH-Region, also Deutschland, Österreich und die Schweiz. Zudem kam später noch die Zusage eines US-amerikanischen Retailers. Dieser möchte ihr Produkt „Xantus“ ins Sortiment nehmen.
Ein Produkt, das Leben retten kann
Dabei handelt es sich bei der Erfindung von Kim Eisenmann. Denn Xantus ist ein Armband, das K.-o.-Tropfen in kürzester Zeit in einem Getränk erkennt. Ein Meilenstein für alle Clubbesucher. Bislang gab es nur geringe Schutzmaßnahmen. Diese bestanden aus dem Mantra „Lass dein Glas nie unbeobachtet“ und der Hoffnung, dass die anderen Menschen im Club keine Kriminellen sind.
Denn K.-o.-Tropfen sind tückisch. Sie sind farblos, geschmacks- und geruchsneutral. Sie führen bei ihrem Opfer eine Willenlosigkeit, begleitet von Ohnmacht und schlimmstenfalls dem Tod. Für diese Situation wollte Kim Eisenmann eine Lösung – und fand sie auch. Sie erfand das Armband Xantus für den chemischen Schnellcheck. Die Produktidee entwickelte Kim, nachdem eine Freundin von K.-o.-Tropfen betroffen war.
Für Kim wurde ein Jugendtraum war
Schon als Kind träumte sie von dieser Auszeichnung. Nun hat sie es mit ihrem zweiten Produkt Xantus geschafft. Denn sie entwickelte mit ihrem langjährigen Freund Sven bereits einen Multifunktionsstift, der Werbefläche, Kuli, Marker und Spielzeug in einem ist.
Kim Eisenmann sieht sich als Künstlerin, die sich mit den alltäglichen Problemen der Welt beschäftigt. Sie überlegt sich, wie Dinge anders sein könnten und geht sie dann an. Die Ideen sprudeln dann aus ihr heraus.
Von der Idee zum Produkt ist es allerdings ein langer und schwieriger Weg. Man muss sich mit vielen Herausforderungen auseinandersetzen. Dabei hilft ihr das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens, welches sie am KIT abgeschlossen hat. Kim Eisenmann hat somit die besten Voraussetzungen noch Großes zu leisten und noch weitere sensationelle Produkte zu erfinden.