Nach langer Bauzeit: Millionenprojekt in Karlsruhe eröffnet

Arbeiten mit Baustelle in der Innenstadt.
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Nach langer Bauzeit wird in Karlsruhe ein Millionenprojekt eröffnet. Entsprechend groß ist das Interesse. Auf diesen Tag haben viele lange gewartet.

Drei Jahre wurde gebaut, bis dieses Projekt in Karlsruhe endlich eröffnet werden konnte. Gleich zwei Gebäude im östlichen Teil des Adenauer Rings stehen kurz vor der Einweihung. Dabei handelt es sich nicht nur um ein einzelnes Gebäude, sondern um einen ganzen Komplex, der für die Zukunft Karlsruhes wegweisend ist.

Millionenschweres Projekt in Karlsruhe gestartet

Die Klaus Tschira Stiftung – kurz KTS – hat diesen Komplex errichten lassen und ihm den Namen KIT gegeben. Über das finanzielle Gesamtvolumen des Baus gibt es keine konkreten Angaben. Es sollen aber mehr als fünfzig Millionen Euro notwendig gewesen sein, um das Projekt zu realisieren. Ab sofort stehen der Stiftung knapp 10.000 Quadratmeter zur Verfügung. Das Gebäude beherbergt unter anderem Institute der Informatik sowie der Angewandten Kulturwissenschaften und der Wissenschaftskommunikation.

Das nagelneue „InformatiKOM“ ist das millionenschwere Projekt in Karlsruhe, das nun nach langer Bauzeit endlich eröffnet ist. An diesem Ort geht es vor allem um den aktiven Austausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft. Es bietet ein modernes Umfeld zum Lernen und Forschen. Der ungewöhnliche Name verweist auf den Bezug zur Kommunikation, die gerade in der Wissensvermittlung und Forschung so wichtig ist.

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Neue Begegnungszonen in dem Projekt in Karlsruhe eröffnet

Der Gesamtkomplex umfasst sechs Stockwerke im Hauptgebäude mit vielen verschiedenen Arbeits- und Seminarräumen. Darüber hinaus wurden Begegnungszonen geschaffen. Hier finden regelmäßig öffentliche Veranstaltungen statt. Das kleinere der Gebäude wird zum Zentrum für digitale Zugänglichkeit. Die Bauarbeiten hatten bereits vor der Corona-Pandemie begonnen.

Umso erfreulicher ist es, dass nach langer Bauzeit inzwischen alles fertig ist. Zur Eröffnung kam auch Oberbürgermeister Mentrup, der in dem Komplex eine städtebauliche Bedeutung sieht. Außerdem könne man nach dem InformatiKOM im Bebauungsplan weiter in die Zukunft arbeiten. Was das bedeutet, werden Interessierte wohl in naher Zukunft erfahren. Vorerst bleibt es ein vielfältiges, zukunftsweisendes Raumkonzept für Forschung, Lehre, Ausbildung, öffentliche Veranstaltungen und Kommunikation – eben ein Haus der Begegnung.