Karlsruhe Insider: Dramatische Folgen.
In Mittelbaden ist der Klimawandel jetzt vollständig angekommen. Erst Starkregen, dann Überschwemmungen, jetzt Niedrigwasser und große Hitze.
Auch das Niedrigwasser in Baden-Badener Flüssen hat nun dramatische Folgen. Niedrigwasser in Bächen und Flüssen hat auch weitreichende Folgen für den Menschen. Aus diesem Grund ist Nichtstun keine Option.
Dass der Klimawandel mittlerweile auch bei uns angekommen ist, merken wir alle: Kurze Starkregen, Überschwemmungen , lange Trockenheit und große Hitze sind alles Zeichen, dass der Klimawandel nun auch endgültig Mittelbaden erreicht hat.
Dazu zählt, dass Gewässer immer früher im Jahr und auch immer länger nur ganz wenig oder gar kein Wasser mehr führen. Man mag das für einen vernachlässigbaren Nebeneffekt halten, ist aber keiner. Wenn der Fluss zum Rinnsal wird, das Kleingetier und später auch Fische und Vögel verenden, geht das nur leise vor sich, geht uns aber alle an.
Die Folgen jedoch sind dramatisch: Die Nahrungspyramide bricht zusammen, das Ökosystem rund um das Gewässer kommt aus der Balance. Bis es sich regeneriert, vergeht eine lange, vielleicht zu lange Zeit.
Schuld daran ist – wie eigentlich immer – der Mensch. Das gilt nicht nur allgemein für den Klimawandel, sondern auch dafür, wie dramatisch der Folgen beim Niedrigwasser sind.
In gezähmten Flussläufen wirkt sich der Wassermangel viel dramatischer aus als in natürlichen Gewässern. Hier rächen sich die Sünden der Kanalisierung aus den vergangenen Jahrzehnten ganz besonders.
