In einer Art Rettungsaktion hat sich jetzt ein eigener Verein gegründet, um ein bekanntes Karlsruher Traditionsfreibad vor dem Aus zu bewahren. Man will auf diesem Weg eine langfristige Unterstützung zusichern.
Die Vereinsgründung ist so gut wie in trockenen Tüchern. Im Kern geht es darum, dass ein Karlsruher Traditionsfreibad vor dem Aus steht. Das wollen sich einige treue Gäste nicht gefallen lassen und alles dafür tun, um das Bad zu erhalten.
Karlsruher Traditionsfreibad steht vor dem Aus
Ein erster wichtiger Termin für den Verein ist der 11. Mai. In diesem Zusammenhang suchen die Vereinsmitglieder nach möglichen Personen für eine Badeaufsicht. Wie in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet, kämpfen die Karlsruher Freibäder nach wie vor mit einem eklatanten Personalmangel. Mit anderen Worten: Wenn die Bäder kein qualifiziertes Personal finden, müssen sie ihre Öffnungszeiten verkürzen oder sogar ganz schließen. Schließlich muss die Sicherheit der Badegäste jederzeit gewährleistet sein. Laut Vereinsvorstand und Vorstandssprecher Markus Brock hätten sich aber schon einige Interessenten gemeldet.
Langjährige Unterstützung zugesagt
Der Verein hat sich passenderweise den Namen Freundeskreis Freibad Rüppur gegeben. Denn es handelt sich um das Karlsruher Traditionsbad Rüppur, das sonst vor dem Aus stünde, wenn niemand mehr helfen würde. Langfristig hat es sich der Freundeskreis zum Ziel gesetzt, die Stadt und die Betreiber des Bades zu unterstützen und durch die Saison zu helfen.
Bäderaufsicht – Helfer dringend gesucht
Sollte die Bäderleitung ehrenamtliche Helfer und Unterstützung bei der Badeaufsicht benötigen, kann man sich dann direkt an den Freundeskreis wenden, der seine Unterstützung zugesagt hat. Für viele Bäder ist es wichtig, einen festen Ansprechpartner zu haben und alle Helfer zentral zu organisieren. Je mehr Menschen in verschiedenen Bädern arbeiten, desto wichtiger wird diese zentrale Stelle. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Freundeskreis Rüppur das Freibad vor dem Aus retten und langfristig unterstützen kann. Erst nach der kommenden Saison wird sich zeigen, ob alle Mitglieder gleichermaßen am Ball bleiben und eine zuverlässige Unterstützung zusichern können.
