Tausende kommen: Karlsruhe bereitet sich auf größte Versammlung vor

Viele Menschen besuchen eine Veranstaltung.
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Karlsruhe bereitet sich jetzt schon auf die größte Versammlung vor, tausende Menschen sollen kommen.

Zum ersten Mal will der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) im neuen Jahr seine Vollversammlung in Deutschland abhalten – sofern die Corona-Pandemie es zulässt.

Geplant ist das Treffen von mehr als 4000 Christinnen und Christen aus aller Welt vom 31. August bis 8. September in Karlsruhe. Das Motto soll lauten: «Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt».Der ÖRK versteht sich als Gemeinschaft von 349 Kirchen aus mehr als 100 Ländern, die weltweit über 580 Millionen Menschen vertreten.

Darunter sind orthodoxe, anglikanische, baptistische, lutherische, methodistische und reformierte sowie unabhängige Kirchen. Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium und tritt in der Regel alle acht Jahre zusammen. Sie ist den Angaben nach «die umfassendste Zusammenkunft von Christinnen und Christen weltweit».Nach aktuellem Stand gibt es für den Fall, dass die Vollversammlung trotz Pandemie möglich ist, drei Szenarien: Die bevorzugte Option wäre, dass sich 4500 Menschen auf dem Festplatz des Kongresszentrums versammeln können. Etwa 1000 Menschen könnten die Veranstaltung nur online verfolgen. Das zweite Szenario sieht 3000 Leute vor Ort vorund entsprechend mehr vor den Bildschirmen. Bei der dritten Variante gehen die Organisatoren von 1900 Menschen auf dem Festplatz aus.Im Februar will sich der Zentralausschuss treffen. «Dies ist ein kritischer Moment bei der Gesamtbeurteilung der Frage, ob die Planungen weitergehen sollen oder ob signifikante Änderungen erforderlich sein werden», heißt es beim ÖRK. /dpa

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